Thea Soti | New Songs
Alleine schon der Werdegang von Thea Soti weckt große Neugierde. Ausbildung zur klassischen Pianistin, erste Hinwendung zu populärer Musik und Jazz in Budapest, später in Berlin, gefolgt von einem Studium Jazz-Gesang in Hannover, mit Auslandssemester in Luzern, seit Herbst 2014 studiert sie Jazz-Komposition an der Kölner Musikhochschule.
Ein solides Fundament für Ihr Anliegen dem ursprünglichsten aller Musikinstrumente, der Stimme, mehr Geltung und Aufmerksamkeit zu verschaffen. Als Gründungsmitglied des KomponistInnenkollektivs Sung Sound ist sie maßgeblich für den gleichberechtigten Einsatz von Stimme als Instrument im Bigbandkontext beteiligt. Ein einzigartiges Projekt, dass bereits mit dem Kölner Subway Jazz Orchestra, der Big Band Fette Hupe aus Hannover, dem ungarischen Modern Jazz Orchestra und der Big Band der Universität der Künste Berlin zur Aufführung gelangt ist.
Eine Big Band passt leider beim bestem Willen nicht in die Räumlichkeiten des ABS. Daher wird Thea Soti ihr neustes Programm New Songs im Quartett vorstellen.
Sängerin, Komponistin und Klangkünstlerin geboren in Subotica (Serbien). Nach ihrer klassischen Musikausbildung als Pianistin begann sie in Budapest, später in Berlin, sich mit Jazz und populären Musikstilen zu beschäftigen. Sie studierte Jazz-Gesang an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover bei Romy Camerun und Komposition bei Julia Hülsmann, Klaus Heidenreich, Jörn Marcussen-Wulff und Matthias Schubert. Auslandssemester an der Jazzschule Luzern (CH) bei Lauren Newton, Gerry Hemingway, Susanne Abbuehl und Ed Partyka. Seit Herbst 2014 studiert sie Jazz-Komposition an der Hochschule für Musik und Tanz Köln.
Ihre Schwerpunkte liegen in der Erforschung der Möglichkeiten die menschliche Stimme als Instrument einzusetzen und im Zusammenfügen von durch komponierten Strukturen und freier Improvisation. Neben ihren interdisziplinären Projekten mit TänzerInnen, arbeitet sie gerne in Grenzbereichen zwischen Sprache, Klang und Poesie. Gegenwärtig ist sie und ihre Kompositionen sowohl in Groß-Ensembles (DDSSBB, Subway Jazz Orchestra, Cherry Tree Orchestra, etc) als auch in verschiedenen experimentellen, frei-improvisierenden Besetzungen zu hören. Ihr Projekt NaNaya vereint Einflüsse aus Osteuropa, dem Orient und dem Jazz in einem modernen Rahmen. Hier werden traditionelle Melodien aus Ungarn und Rhythmen des Nahen Ostens in Eigenkompositionen zum Klingen gebracht.
Sie arbeitet eng mit dem niedersächsischen Künstlerkollektiv und independent Platten-Label "quadratisch rekords" aus Hannover zusammen, in dem sie nicht nur als Musikerin, sondern auch als Promotion- und Tourmanagerin tätig ist. Sie engagiert sich außerdem gerne bei der Vernetzung der Jazz-Szene und im künstlerischen Management. Im Jahr 2015 kuratiert sie die experimentelle Reihe mit Stimmkünstlern "STIMMUNGEN" mit Mascha Corman zusammen im LOFT in Köln. Sie ist Gründungsmitglied des "SUNG SOUND" KomponistInnenkollektivs und Preisträgerin des internationalen Big-Band Kompositions-wettbewerbes JazzComp Graz 2014.
Florian Herzog (*1989) studierte Kontrabass zunächst in Maastricht bei Philippe Aerts und dann in Köln bei Dietmar Fuhr und Dieter Manderscheid. Dort ist er aktives Mitglied der Jazzszene und arbeitet mit regionalen und internationalen Größen wie Jonas Burgwinkel, Michael Moore, Pablo Held, Sebastian Gramss u.A..
Seine Mitarbeit in diversen Formationen führte ihn auf Bühnen in Benelux Italien und Deutschland, wo er auf bedeutenden Festivals wie dem "Moers Festival", "Jazz Maastricht" oder "Brussels Jazz Marathon" spielte.
2013 erhielt er ein Förderstipendium der Yehudi Menuhin Stiftung und 2014 gewann er den Kompositionspreis beim Jazzpreis Biberach mit seiner Band "Turn".
Mit der Duo - CD "Hermann" wirkt er nun zum zweiten Mal bei einer JazzHausMusik Produktion mit und auch mit seinen Projekten "Turn", "Hard To Draw" und "Emco"sind Album-Erscheinungen in der Entstehung.
Weblinks:
www.hardtodraw.com
www.turnmusic.de
www.maschacorman.de/emco
Anthony Greminger, geboren am 19.07.1994 in Offenburg. Sein Vater, Berufsmusiker, fing an ihn mit 3 Jahren nach den Lehrbüchern von Dante Agostini zu unterrichten. Ein wichtiger Fokus bestand dabei auch immer sich mit unterschiedlichsten Musikstilen auseinanderzusetzen und diese in verschiedenen Bands spielen zu können, was ihm im weiteren Verlauf viel Bühnenerfahrung einbrachte.
Zudem stand auch die Studioarbeit immer sehr im Mittelpunkt. Er entwickelte dabei durch die Jahre einen enormen Ehrgeiz und übte täglich mehrere Stunden. Über seinen Vater lernte er verstärkt die Musikrichtung Jazz/Fusion kennen und fand eine große Vorliebe dafür, was sein Spiel bis heute sehr geprägt hat.
So begann Anthony auch bei Wettbewerben („Heavytones Kids“), Schlagzeugcamps in den USA (Unterricht bei Dave Weckl, Peter Erskine, Horacio Hernandez) und Workshops teilzunehmen, wie z.B. 2008 bei einer Arbeitsphase mit der „European Masterclass Bigband“ unter der Leitung von Peter Herbolzheimer.
Er wirkte und wirkt bereits in vielen Bands und Aufnahmen mit – von Pop über Fusion bis zur Jazz- und Bigbandmusik (Unter anderem „Otto Normal“ (Sony Music Entertainment), „4mament“, „Bigband der Musikhochschule Freiburg“, „LJJB Bayern“). Nach dem dem Abitur, begann er ab Oktober 2012 an der „Hochschule für Musik und Tanz“ in Köln das Studium Bachelor of Music im Hauptfach Jazzschlagzeug bei Prof. Jonas Burgwinkel. Er spielt in der Kölner Jazzszene in unterschiedlichen Besetzungen, wie z.B. dem experimetellen Saxophon-Trio Just Another Foundry und vielen weiteren Projekten.
www.absresto.de
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