Gullin Band
Francois de Ribaupierre und Marcus Bartelt verbindet u.a. ein Faible für die Musik des schwedischen Baritonsaxophonisten Lars Gullin (1928-1976), der zu seiner Zeit einer der gefeierten Stars des europäischen Jazz und ein bedeutender Vertreter seines Instruments war. Gullin war auch ein äusserst produktiver Komponist, weshalb Francois de Ribaupierre als Arrangeur und Kopf dieser Band aus einer Fülle von Material schöpfen konnte. Durch den Einsatz eines grossen (Bläser-) Instrumentariums bei gleichzeitigem Verzicht auf ein Harmonieinstrument entstehen viele überraschende Klangfarben, ungewöhnliche Harmonien wechseln sich ab mit langen offenen Passagen für die Solisten. Ganz in der swingenden Tradition des Cool Jazz und doch modern, mal ganz nah am Blues und dann wieder abstrakt, so holt „Fine together“ die Musik eines Giganten des klassischen Jazz ins Hier und Jetzt.
Markus
Bartelt
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baritone saxophone
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Marcus Bartelt lebt in Köln und ist auf dem Tenor- und dem Baritonsaxophon und diversen anderen Holzblasinstrumenten seit langem sowohl mit eigenen Projekten als auch als vielgefragter Sideman und Studiomusiker in ganz Deutschland und weit darüber hinaus aktiv.
Er studierte zu Anfang der 1990er Jahre Jazz-Saxophon am Conservatorium im niederländischen Hilversum bei Ferdinand Povel und Herman Schoonderwaldt, in dieser Zeit war er auch Mitglied des Bundesjugendjazzorchesters (BuJazzO) unter der Leitung von Peter Herbolzheimer.
1994 zog er zurück in die rheinische Heimat und spielte seither mit u.a. Bob Brookmeyerʻs New Art Orchestra, Michel Herr und LifeLines, in der Lionel Hampton All Star Celebration Band an der Seite von u.a. Jason Marsalis/Fred Wesley/Pee Wee Ellis und Red Holloway, dem Brussels Jazz Orchestra, DE PHAZZ, Paul Kuhn Big Band, Chilly Gonzales, der Frankfurt Jazz Big Band, allen deutschen Rundfunk Big Bands und als Sessionmusiker auf unzähligen CD-, TV- und DVD-Produktionen populärer Künstler wie Thomas Quasthoff, Udo Jürgens, Tom Gaebel, Nana Mouskouri, Stefan Raab etc.
Seine Debut CD als Leader war 2002 "happy weeks" im Quintett mit dem Trompeter Ralf Hesse, im selben Jahr gründete er das Cologne Contemporary Jazz Orchestra, das noch immer regelmässig im Stadtgarten Köln als "Hausband" auftritt und in den vergangenen Jahren bei zahlreichen grossen Festivals wie dem North Sea Jazz Festival, dem Moers Festival, der Musiktriennale Köln oder verschiedenen WDR3-Jazzfestivals zu hören war.
2010 erschien die CD "Into the Blue" mit Martin Sasse, Johannes Behr, Ingo Senst und Jens Düppe auf dem Label YVP.
Und nun liegt aktuell seit Dezember 2016 die Aufnahme "Monk" im Duo mit dem Pianisten Martin Sasse vor.
VITA
- geboren 1977
- studierte von 1997 bis 2002 Jazz-Schlagzeug an der Hochschule für Musik Köln bei Keith Copeland
- arbeitete unter anderem mit Jazzgrößen wie John Marshall, John Goldsby, Olaf Polziehn, Silvia Droste und Lyambiko
- bewies seine Vielseitigkeit als Schlagzeuger in der Band von Rock-Urgestein Wolf Maahn bei der Tour "Zauberstraßen"
- Radio- und Fernsehaufnahmen für WDR, NDR, SFB, BR und Radio Bremen
CREDITS
Klaus "Major" Heuser Band
Benjamin Schaefer Trio
Steve Klink Trio
Marc Brenken – Christian Kappe 4tet
Francois de Ribaupierre Trio
Francois de Ribaupierre 4tet
Lars Duppler Palindrome 6tet
Derzeit spielt Marcus Rieck unter anderem im Benjamin Schaefer Trio, im Trio des amerikanischen Pianisten Steve Klink, im Lars Duppler Palindrom Sextett sowie im Marc Brenken/Christian Kappe Quartett. Sein gleichermaßen sensibles wie energiereiches Spiel ( "...at the same time moving and swinging and grooving and singing." ) ist bereits auf einem guten Dutzend Cds zu hören.
Foto©Gerhard Richter
Matthias Akeo Nowak, geboren in Berlin, studierte Orchestermusik und Jazz an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Mannheim und am Queens College, New York. Als Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie und der Jungen Österreichischen Philharmonie wirkte er schon früh an zahlreichen Konzerten im In- und Ausland mit. Die Vorliebe zu Jazz und Improvisierter Musik lernte er als Bassist bei Gunter Hampels "Next Generation" kennen.
Er nahm an Masterclasses bei Charlie Haden, Drew Gress und Eric Harland teil und wurde 2008 mit einem Jahresstipendium des DAAD ausgezeichnet, welches ihm ermöglichte, seine Studien 2008-2009 in New York zu vertiefen.
Matthias lebt mit seiner Familie in Köln, ist aktiver Teil der dortigen Jazzszene und spielt unter anderem mit Peter Ehwalds "Le Septuor De Grand Matin", Riaz Khabipour Quartett, Angelika Niescier, seinen eigenen Bands "KoiTrio" und "Common Ground". Theater- Film und Orchestermusik Produktionen u.a. mit Gunter Hampel, Johannes Repka, Annette Focks, gehören ebenso zu seinem Alltag, wie seine Teilnahme an internationalen Festivals in über 40 Ländern wie Jazz Utsav, New Dheli (IN), Eurojazz, Mexico City (MEX), Tremplin Jazz Europeen, Avignon (F), oder Jazzfestival Willisau, Willisau (CH).
Seit 2016 ist Matthias Docent am Conservatorium Maastricht.
www.absresto.de
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