Jagow/Entzian/Sauerborn/Khabirpour
Tenorist Maximilian Jagow spielt mit warmen, beseeltem Ton. Unterstützt wird er durch eine junge, überaus talentierte Rhythmusgruppe, die er durch das gemeinsame Studium an der Hochschule für Musik Köln bestens kennt.
Maxi (Maximilian) Jagow wurde 1985 in Hamburg geboren. Mit 9 Jahren erhielt er ersten Musikunterricht auf dem Keyboard, mit 13 wechselte er zur E-Gitarre. Durch das Mitwirken in der Schulbigband kam der erste Kontakt mit Jazz zustande. Nach der Schule folgte zunächst eine 3 1/2 jährige Ausbildung zum Elektroniker für luftfahrttechnische Systeme bei der Lufthansa.
Mit 20 Jahren kaufte sich Maxi das erste Saxophon, was eine unbeschreibliche Anziehungskraft auf ihn ausübte, die dazu führte, dass Maxi nach absolvierten Zivildienst seinen Job kündigte. Nach zwei Jahren Vorbereitung bewarb er sich an den Musikhochschulen in Essen und Köln, bestand an beiden Hochschulen die Aufnahmeprüfung und entschied sich im Oktober 2007 für das Jazz Saxophon-Studium in Köln, welches er im September 2012 mit dem Diplom abgeschlossen hat.
Maxi ist in zahlreichen Ensembles als Sideman involviert. Im Juni 2010 wurde sein Trio, das „Jagowsche Dreieck“ in das Förderprogramm des „Yehudi Menuhin Live Music Now Köln e.V.“ aufgenommen. Mit den Musikern Riaz Khabirpour, Simon Seidl, Oliver Lutz und Oliver Rehmann gründete Maxi Jagow 2012 das Quintett „Das Jagowsche Fünfeck“.
Photo: Real Live Jazz
Riaz Khabirpour, geboren 1979 in Heidelberg,
Mit 14 Jahren geift Riaz Khabirpour zur Gitarre und spielte zunächst vor allem klassische Musik. Später entdeckte er seine Faszination für Jazz und improvisierte Musik.
1999 zog er nach Amsterdam und studierte dort am Conservatorium van Amsterdam Jazz-Gitarre. Er hat dort u.a. Unterricht bei den namhaften Gitarristen Maarten van de Grinten und Jesse van Ruller.
2002 - 2003 war er Mitglied im "Bundesjugendjazzorchester" unter der Leitung von Peter Herbolzheimer.
2003 wurde Riaz zum Master-Studiengang in Amsterdam zugelassen
Dies ermöglichte im Januar 2006 einen Austausch mit dem SUNY Purchase College in New York, wo er ein Semester Unterricht bei John Abercrombie nimmt.
Seit September 2006 lebt Riaz Khabirpour als Gitarrist und Komponist in Köln und ist aktives Mitglied der dortigen Szene. Er spielt u.a. in der "Maxime Bender Group", dem "Jens Böckamp Quartet" und dem Gesangs-Gitarren-Duo "Zweiton" mit Esther Berlansky.
Im Januar 2010 erscheint The Seeker, die Debut CD der "Riaz Khabirpour Band", beim Berliner Label Konnex-Records. Besetzung: Jens Böckamp (Saxofon, Klarinette), Pablo Held (Piano), Paul Wiltgen (Drums), Matthias Nowak (Kontrabass)
Khabirpour,Oli und ich. Im Oktober 2010 findet ein erster öffentlicher Auftritte des zu diesem Zeitpunkt noch namenlosen Trios mit Riaz Khabirpour (g), Oliver Rehmann (dr) und ich - Matthias Akeo Nowak (b) im Zuge der Reihe Real Live Jazz in Köln statt. Als KOi Trio veröffentlicht Mastermind Matthias Akeo Nowak, der sämtliche Stücke auf der CD geschrieben hat, im Januar 2013 die gleichnamige CD Koi Trio beim Label Personality Records. Im September 2014 folgt eine weitere Veröffentlichung, Light Blue beim Kölner Label Float Music, ... "eine klug und lässig herausgespielte Hommage an Thelonious Monk" (Rezension von Hans Bernd Kittlaus veröffentlicht am 1. November 2014 auf www.sound-and-image.de).
Im August 2013 präsentierte Riaz Khabirpour anlässlich des Diplomkonzertes nach zweijährigem Masterstudium für Komposition und Arrangement an der Kölner Musikhochschule bei Professor Joachim Ulrich seine neusten Projekte Das Elftett und das Riaz Khabirpour Sextett in der Loft/Köln.
Im Oktober 2016 Gründung des "Riaz Khabirpour Quartett". Mit dabei sind Matthew Halpin (sax), Matthias Akeo Nowak (b), Leif Berger (dr)
seit 2008 bis heute ist Riaz Khabirpour maßgeblich an der Programmgestaltung der Reihe Real Live Jazz in Köln Klettenberg beteiligt. 300 Konzerte haben bis Oktober 2016 stattgefunden.
Mit der Konzertfolge "Riaz Khabirpour - Voices" innerhalb der Reihe stellt Khabirpour regelmäßig seine Liebe zur Stimme in der Musik in den Vordergrund. Daran beteiligt waren und werden auch in Zukunft sein: Fillipa Gojo, Eva Buchmann, Tamara Lukasheva, Veronika Morscher sowie Dora Osterloh.
Im Kern bietet die Reihe Real Live Jazz vorwiegend der jungen und weniger jungen Kölner Jazz Szene Auftrittsmöglichkeiten, die das Angebot Sonntag für Sonntag dank Riaz Khabirpour auf einem ausgesprochen hohem musikalischem Niveau nutzt.
Hendrika Entzian, studierte Kontrabass in Hamburg und Köln. Neben ihrer Tätigkeit als Sideman in verschiedenen Kölner Projekten entwickelte sich das Komponieren als wichtiger Bestandteil ihrer Arbeit, weswegen sie einen Master in Jazz Arrangement / Komposition ebenfalls an der Musikhochschule absolvierte, den sie mit Bestnoten abschloss.
Ihr Quartett, das "Hendrika Entzian Quartett". (Matthew Halpin: sax, Simon Seidl: p, Fabian Arends: dr) veröffentlichte im April 2015 beim Berliner Label Traumton ihre Debut-CD "Turnus", auf ihr featuren sie die Hamburger Gitarristin Sandra Hempel.
Hendrika schreibt und arrangiert regelmäßig für große Besetzungen wie dem Kölner Subway Jazz Orchestra, ihre Komposition "Weekdays" wurde beim BujazzO Kompositionswettbewerb 2016 in das Programm "Zukunftsmusik" aufgenommen.
Hendrika Entzian ist Preisträgerin des Hansjürg-Hensler Jazzwettbewerb, ihre Komposition "Krance" erreichte das Finale des internationalen Kompositionswettbewerb Kattowice.
Sie erhielt ein Stipendium für Musikerinnen der Musikhochschule Köln und ist zurzeit im Rahmen einer "Artist in progress - Förderung" an der Musikhochschule Köln tätig.
Photo: Gerhard Richter
- Geb. 28. August 1987 in Nürtingen.
- Klavierunterricht ab dem sechstem Lebensjahr
- Schlagzeugunterricht ab dem neuntem Lebensjahr
- Seit dem 13. Lebensjahr erste Erfahrungen in lokalen Pop/Rock-, Irish Folk-, Musical-, Jazz- und Big Bands.
- Erster Preis Solowertung "Jugend Jazzt" Hessen 2006
- 2007-2010 Schlagzeuger bei "Kicks'n'Sticks" LandesJugendJazzOrchester Hessen
CD-Produktionen Corazon Latino Especial und Tribute to Kenny Napper - 2007 Erster Platz "Jugend Jazzt" Hessen mit Band "Besaxung"
- 2008 Erster Preis (CD-Produktion Deutschlandfunk) "Jugend Jazzt" Bundesentscheid Hannover mit "Besaxung"
- 2008-2010 Studium am Conservatorium van Amsterdam bei Marcel Serierse und Martijn Vink
- seit 2010 Studium Musikhochschule Köln bei Prof. Michael Küttner, Prof. Jonas Burgwinkel und Prof. Henning Berg
- 2010-2011 Mitglied BundesJazzOrchester "Bujazzo"
- 2012 Album-Veröffentlichung "Besaxung" Hotzenwald bei "Bertholt Records" Bremen
- 2014 Album Veröffentlichung "Raeume" mit "MAKKRO" - Label "Fuhrwerk Musik"
- Tourneen nach Frankreich, Litauen, Südkorea, Vietnam, Jordanien, Libanon, Syrien, Palästina, China, Palau, Philippinen und USA
- Konzerte mit Claudio Roditi, Joe Gallardo, Jiggs Wigham, Herb Geller, Josee Koning, Jeff Cascaro, Jan Wessels, Steffen Schorn, Madeline Bell, New York Voices, Gwilym Simcock u.a.
- Dozent Jazzworkshop Limburg, Regionaler Jazzworkshop Trier, Big Band Workshop Damaskus/Syrien
www.wallraf-richartz-cafe.de/
Cafe Restaurant
Martinstr. 39
50667 Köln
Stadtplan
Straßenbahn Heumarkt Linien 1, 7, 9