Thomas Sauerborn
Photo: Gerhard Richter
- Geb. 28. August 1987 in Nürtingen.
- Klavierunterricht ab dem sechstem Lebensjahr
- Schlagzeugunterricht ab dem neuntem Lebensjahr
- Seit dem 13. Lebensjahr erste Erfahrungen in lokalen Pop/Rock-, Irish Folk-, Musical-, Jazz- und Big Bands.
- Erster Preis Solowertung "Jugend Jazzt" Hessen 2006
- 2007-2010 Schlagzeuger bei "Kicks'n'Sticks" LandesJugendJazzOrchester Hessen
CD-Produktionen Corazon Latino Especial und Tribute to Kenny Napper - 2007 Erster Platz "Jugend Jazzt" Hessen mit Band "Besaxung"
- 2008 Erster Preis (CD-Produktion Deutschlandfunk) "Jugend Jazzt" Bundesentscheid Hannover mit "Besaxung"
- 2008-2010 Studium am Conservatorium van Amsterdam bei Marcel Serierse und Martijn Vink
- seit 2010 Studium Musikhochschule Köln bei Prof. Michael Küttner, Prof. Jonas Burgwinkel und Prof. Henning Berg
- 2010-2011 Mitglied BundesJazzOrchester "Bujazzo"
- 2012 Album-Veröffentlichung "Besaxung" Hotzenwald bei "Bertholt Records" Bremen
- 2014 Album Veröffentlichung "Raeume" mit "MAKKRO" - Label "Fuhrwerk Musik"
- Tourneen nach Frankreich, Litauen, Südkorea, Vietnam, Jordanien, Libanon, Syrien, Palästina, China, Palau, Philippinen und USA
- Konzerte mit Claudio Roditi, Joe Gallardo, Jiggs Wigham, Herb Geller, Josee Koning, Jeff Cascaro, Jan Wessels, Steffen Schorn, Madeline Bell, New York Voices, Gwilym Simcock u.a.
- Dozent Jazzworkshop Limburg, Regionaler Jazzworkshop Trier, Big Band Workshop Damaskus/Syrien
real live jazz Konzerte mit Thomas Sauerborn
Mathias Schwengler Sextett
Der Trompeter, Flügelhornist und Komponist Matthias Schwengler gehört zuden prägenden Jazz-Musikern der Kölner Szene. Er studierte Jazz-Trompete ander Hochschule für Musik und Tanz Köln, dem Conservatorium van Amsterdamsowie Institut für Musik der Hochschule Osnabrück, bevor er seinen Master ander Folkwang Universität der Künste absolvierte. Er ist Mitglied des SubwayJazz Orchestra sowie des Bamesreiter Schwartz Orchestra, arbeitete u.a. in derWDR Big Band sowie im Concertgebouw Jazz Orchestra und spielte dabei u.a.mit Tom Harrell, Jeff Hamilton, Don Menza, Jerry Bergonzi und PeterHerbolzheimer. 2015 gründete Schwengler sein Trio (mit Reza Askari undPhilipp Brämswig) sowie die Formation Soulcrane.
Das 2013 unter dem Namen „SchwengelBOP“ gegründete MatthiasSchwengler Sextett spielt Eigenkompositionen mit Bop-Touch. Die sechsMusiker, die zuvor bereits in Formationen wie dem DeutschenJugendjazzorchester oder Peter Herbolzheimers Masterclass Bigbandzusammenarbeiteten, reisen gemeinsam durch die verschiedenen Jahrzehnteder Bop-Kultur, wobei auf attraktive Weise Tradition auf Innovation trifft. ImAugust 2018 entstand ihr erstes Album „Schwengelbop“ als Teil von MatthiasSchwenglers Master-Abschlussprojekt.
Markus Harm – Saxophon
MENGAMO
MENGAMO feiert das Ungezähmte: Elektronische Klanglandschaften, Progressive-Rock-Anleihen und energetisches Free-Fusion-Spiel bezeugen das breite klangliche Spektrum von Hammond-Organist Sebastian Scobel, Drummer Thomas Sauerborn und Philipp Brämswig an der Gitarre. Mit der gleichen Liebe zu opulentem Sound wie zu eingängigen Songs besticht das Trio, im Jahr 2012 gegründet und nicht zuletzt durch Auftritte im legendären Kölner Underground-Klub „Stecken“ geformt.
MENGAMO spielt mit Vertrautem, erinnert an Zeiten, wo Gitarren-Soli nie unter fünf Minuten dauerten und sich Singer und Songwriter mit Free Jazzern und Funk-Größen das Festival-Mikro in die Hand gaben. „Das Mengamo Trio erschließt neue Soundwelten. Ich bin fasziniert von der musikalischen Kraft dieser Band, ihren Kompositionen und ihrem Spiel. Can´t wait to hear them burning!“ (Werner Neumann)
Auch als Rhythmusgruppe des „Subway Jazz Orchestra“ seit vielen Jahren aufeinander eingespielt, entfachen die Drei jede Menge Feuer und präsentieren im Kölner Filmhaus ihr neues Programm „Chat Bizarre“.
Eintrittspreis: 15 €
Bört
Bört. Vier Stimmen im Spannungsfeld zwischen Individualismus und Gemeinschaft, Aktion und Reaktion, zwischen blindem Vertrauen und gegenseitiger Schonungslosigkeit. Diese Dynamik bestimmt das Spiel des jungen Kölner Quartetts.
Die dabei freigesetzte Energie wird zu Musik, die vom Moment lebt. Musik, die die Atmosphäre atmet, aus der sie kommt und sie neu formt, die Klänge findet, in denen sie badet, plötzlich laut aufbraust, wieder alles stehen und liegen lässt und weiter zieht. Neugierig wie ein Kind, immer auf der Suche nach dem Unerwarteten, Neuen, Geheimnisvollen.
Die vier Kölner sind allesamt aufstrebende Akteure der jungen deutschen Jazzszene und mit ihren Projekten international unterwegs. Mit einem Fuß in der Jazztradition verwurzelt, mit dem anderen auf einem ganz eigenen Weg, lassen sie ihre musikalischen Visionen zu einem Gesamtbild verschmelzen und treten jedes Mal aufs Neue eine Reise ins Ungewisse an.
Bört Soundcloud - Teaser 2018 | KNOM (Live)| Der Unsichtbare Zweite (Live) | Coming Home (Live) |2nd Floor (Live) | Apella (Live) |Crypto (Live)
Janning Trumann 4
Das Ensemble Janning Trumann 4 spiegelt den Klang einer jungen und aufstrebenden Generation von Jazzmusikern aus Deutschland und Finnland wider.
(...) a sound that is capable of great warmth (DOWNBEAT 8/2018)
(...) Zeitgenössische Improvisationsmusik auf hohem Niveau (Jazzthing 11/2018)
Das Zusammenspiel des Ensembles steht für couragierten Aufbruch und den Wunsch, über vormalige Horizonte hinauszugehen. Janning Trumann und seine Mitmusiker zeigen Gestaltungswillen, der sich aus intensiven Interaktionen speist und beweist, dass eine Band viel mehr ist als die bloße Summe ihrer Mitglieder. So transzendieren die jungen Musiker den Geist des Jazz überzeugend in die Gegenwart. Sie bewahren nicht die Asche, sondern schüren die Glut.
Das Debüt-Album Rise Beyond erschien im November 2018 auf dem Kölner Label Tangible Music.
Stefan Karl Schmid "Pyjama"
Kann ein Pyjama als Arbeitskleidung taugen? All zu oft findet sich Stefan Karl Schmid in selbigem vor einem leeren Notenpapier wieder, das er nach und nach mit musikalischen Ideen füllt. Alle Zeit um sich herum vergessend entstanden so in den vergangenen Monaten Kompositionen für sein neues Trio um das grandiose Rhythmusgespann David Helm und Thomas Sauerborn.
Schmid lässt dabei seine Erfahrung aus unterschiedlichen Harmonieinstrument-freien Besetzungen (Schmid's Huhn, Shannon Barnett Quartett, Reza Askari ROAR) einfließen und verbindet sie mit seiner eigenen musikalischen Vision. Er schafft dabei nicht nur eine Grundlage für sein expressives und zugleich feines Spiel am Saxophon sondern kreiert eine Plattform für die interaktive Ausgestaltung seiner Werke innerhalb des Trios.
Getragen vom harmonischen Fluss und der rhythmischen Diversität übersetzen die drei Protagonisten das wohlige Pyjama-Gefühl mit großer Spielfreude in Klang. Ob dazu auch live Pyjamas getragen werden bleibt abzuwarten.
Jens Böckamp Quartet
,Morning Dew', die Komposition, mit der sich Jens Böckamp für den WDR Jazzpreis bewarb, zeugt von einem Komponisten und Arrangeur großer Reife, der es versteht (und den Mut hat!), einfache musikalische Ideen zu emotional verdichteten Stimmungen zu entwickeln", heißt es in der Begründung für die Entscheidung, den jungen, in Köln lebenden Saxofonisten und Komponisten Jens Böckamp mit dem WDR Jazzpreis 2017 auszuzeichnen.
Aus dem stillen Kämmerlein heraus allein gewinnt man sicher keinen WDR Jazzpreis für Komposition. Auf sich aufmerksam gemacht hat Jens Böckamp seit seinem Masterabschluss an der HfM in Köln vor fünf Jahren mit dem Gewinn des 1. Preis beim BuJazzO-Kompositionswettbewerb in der Kategorie Big Band + Vocalensemble, der Gründung des Subway Jazz Orchestra, zusammen mit Janning Trumann und Johannes Ludwig sowie der Gründung des Labels FLOATmusic.
Das Jens Böckamps Kompositionen nicht nur eine Fach Jury überzeugen, zeigt der Gewinn des Publikumpreises beim Tremplin Jazz d´Avignon mit dem Flow Quartet, einem seiner acht aktuellen Projekte.
Die Band des heutigen Abends ist keine feste Formation, aber eine von Jens Böckamp sehr gezielt ausgewählte Versammlung von "Lieblingsmitmusikern", um seine neusten Stücke mitunter erstmals vor Publikum aufzuführen.
Jens Böckamp Musik | homepage
Subway Jazz Orchestra | Jazzschmiede 2017 | `Progression´- comp. Jens Böckamp | youtube
Flow Quartet | Real Live Jazz@ABS 2013 | `Pork and Turkey´ - comp. Jens Böckamp | youtube
Janning Trumann Quartett
In Köln ist Posaunist Janning Trumann regelmäßig in unterschiedlichen Besetzungen zu erleben, am 26. November wieder mit seinem Quartett. Er gehört zu der Riege Jazzmusikern die nicht auf Gelegenheiten warten, sondern selber Initiative ergreifen.
Mit 26 Jahren schaut er bereits auf zahlreiche prägende Ereignisse zurück, u.a. die Teilhabe im Jazz Baltica Ensemble, das Auslandsstudium in New York und zahlreiche CD Veröffentlichungen mit verschiedenen Ensembles.
Das Janning Trumann Quartett spiegelt den Klang einer jungen und aufregenden Generation von Jazzmusikern wieder. Die vier Kölner Musiker Lucas Leidinger (p), Florian Herzog (b), Thomas Sauerborn (dr) und Janning Trumann (trb) haben sich 2015 zusammengefunden um gemeinsame Ideen musikalisch zu realisieren.
Der Klang ist bestimmt von Elementen der Improvisation und des energetischen Zusammenspiels. Die Kombination von Improvisation mit Komposition definiert das Quartett. Die vier Musiker kennen sich aus der Kölner Jazzszene und spielen in diversen Formationen miteinander. Die Besetzung ist eine logische und musikalische Schlussfolgerung.
An Stelle Florian Herzog spielt Matthias Akeo Nowak.
Radius
RADIUS ist unterwegs auf einer Reise von John Scofield zu Brad Mehldau, macht Halt in New York und feiert mit Jimi Hendrix eine Party bei Joshua Redman. Kaleidoskopartig lässt sich erkennen, wie sich diese vielen kleinen bunten Bausteine zu einem sich stetig verändernden Sound zusammensetzten. Den Musikern gelingt das mit einer außergewöhnliche Mischung aus instrumentaler Fertigkeit und euphorischer Begeisterung zur Musik.
Auf dem im September 2016 erscheinenden Debütalbum der Band stellen die beiden Bandleader Jonas Vogelsang und Stefan Rey ihre musikalische Entwicklung der letzten Jahre vor. Als Trio mit dem Schlagzeuger Thomas Sauerborn 2011 gegründet, waren sie schon live im WDR und im Deutschlandradio Kultur zu hören und haben sich daraufhin mit Constantin Krahmer um eine Vielzahl an Klavier- und Synthie-Klängen erweitert.
Egal ob morgens beim ersten Kaffee oder draußen beim Festival, RADIUS präsentiert sich als eine außergewöhnliche und vielseitige Einheit, die es versteht den Zuschauer auf ihrer musikalischen Reise mitzureißen.
Makkro
Photo: Peter Tümmers (facebook)
MAKKRO veröffentlicht nach der Debut CD Räume (12/2013) nun das zweite Album .why. Die Klangentwicklung führt MAKKRO auf .why fort und kombiniert akustische Instrumentierung mit Elektronik. Was nach politischer Agenda oder tiefgründiger Sinnsuche der sechs Kölner Musiker klingt, ist einfacher und unprätentiöser erklärt. Das zweite Album von MAKKRO klingt anders, die Musik ist neu und lässt sich keinen Genre-Stempel aufdrücken. Ein Meer aus Lämpchen, Analog-Synthesizern und goldig-matten Instrumenten gibt Hinweise auf den neuen, elektronisch geprägten Sound.
Zwei Schlagzeuge, zwei Bässe, Klavier und Posaune treffen aufeinander. MAKKRO spielt Rhythmik und Harmonik gegeneinander aus, verschiebt und interferiert musikalische Pattern detailverliebt und eröffnet so neue Räume. Die sechs Kölner Musiker stehen bereits seit 2012 gemeinsam auf der Bühne (u.a. Moers Festival, Jazzhaus Festival Hamburg).
Makkro (soundcloud)
Makkro (homepage)
Makkro (vimeo) Video | Live at Club Subway | Köln 2015
New Phalanx
Photo: Dorina Köbele-Milas
CD-Release
Aufgewachsen mit dem Sound des Rembetiko (griechischer Blues), der Folklore des Nordwestlichen Griechenlands und genauso verwurzelt im zeitgenössischem Jazz, verbindet er in seinen Kompositionen diese Einflüsse zu einer individuellen und kraftvollen Musik. Mit im Gepäck hat Epaminondas Ladas die erst vor kurzem erschienene Debut CD des Quintetts.
New Phalanx Soundcloud
New Phalanx Homepage
Brian Seeger "One of New Orleans´best jazz guitarists"
Foto Peter Tümmers (facebook)
"One of New Orleans best jazz guitarists", eine kühne Behauptung. New Orleans gilt immerhin als die Stadt in der der Jazz seinen Anfang genommen hat und bis heute auf höchstem Niveau spielende Jazzmusiker hervorbringt.
Brian Seeger hat sich in den vierundzwanzig Jahren, die er jetzt in New Orleans lebt, in seiner ihm eigenen eher zurückhaltenden Art, nicht nur in die Herzen der Zuhörer gespielt sondern auch unzähligen Musikern als Lehrer den Weg bereitet, erfolgreich rein als Künstler leben zu können. Seine Berufung zum Full Professor an der University of New Orleans ist Ausdruck und Bestätigung dafür. Nur wenige Gitarristen erreichen in den USA eine solche Stellung.
Lehren versus Spielen. Wie soll ein Full Professor, der zudem als Produzent, Arrangeur und Sideman überaus gefragt ist einer der besten Gitarristen New Orleans sein? Keine Zeit für Garnichts. Brian Seeger wünscht sich nichts mehr, als endlich einmal in Ruhe zu üben und zu komponieren.
Geschenkt! Schon nach den ersten Takten ist klar, die geschürte Erwartungshaltung wird nicht enttäuscht werden. Seine durch und durch amerikanische Spielweise, die vor allem im Soul und Blues der Südstaaten verwurzelt ist, ist völlig authentisch: kurze prägnante Melodien, funkige Riffs, dann wieder flüssige und tief emotionale Soli, immer dunkel/geheimnisvoll und frei von Pathos und Klischees – schlichtweg großartig!
An Sebastian Scobel und Thomas Sauerborn, die nicht zum ersten Mal, wenn Brian Seegers angestammte Mitspieler seines Organic Trios verhindert sind, einspringen, ein großes Dankeschön das Konzert mit Brian Seeger doch noch zu ermöglichen.
CC5 | Christine Corvisier Quintett
Bereits mit ihrer ersten eigenen CD „Walkin‘ Around“, die sie 2007 mit ihrem Quintett CC5 aufgenommen hatte, ließ die Saxophonistin Christine Corvisier aufhorchen. Nicht nur, dass sie fast ausschließlich eigene Kompositionen spielte, in einer stilistischen Breite von Modern Jazz, Groove und auch experimentellen Sounds – plus einem eigenwilligen Jazz-Arrangement des Edith-Piaf-Klassiker „La vie en rose“. Sie verriet auch, dass sie dabei war, auf ihrem Hauptinstrument, dem Tenorsaxophon, einen eigenen, erkennbaren Klang zu entwickeln.
Mit ihrer letztes Jahr aufgenommenen zweiten CD „Reconnaissance“, für die sie gerade mit dem Schweizer Label Unity Records einen Vertrag geschlossen hat, erfüllt Christine in beiderlei Hinsicht die erweckten Erwartungen. Ihre Kompositionen sind noch vielgestaltiger und origineller oder in ihren Worten: „ehrlicher“, ihr Tenorspiel, vor allem in den tiefen Lagen, noch ausgereifter und eigenständiger.
Und wieder hat sie ein berühmtes Piaf-Chanson, diesmal „La foule“ alias „que nadie sepa mi sufrir“, jazzig arrangiert, als ein Salut an ihr Heimatland. Gehörten zu ihrem ersten Quintett überwiegend Amsterdamer Kollegen, so hat sie sich für „Reconnaissance“ vier Kölner Musiker ihrer Generation ausgesucht, mit denen sie „très heureuse“ sei, begeistert von deren Musikalität und Engagement.
- von Dietrich Schlegel JazzZeitung 30. August 2015| Fortsetzung: Begabt, ehrgeizig, ehrlich - et trè joyeuse: Christine Corvisier
- United Records | Catalogue | CC5 | Album: Reconnaissance
- Video: CC5 "Reconnaissance" auf Vimeo
- Video: Christine Corvisier auf YouTube
Janning Trumann & Friends
Janning Trumanns post auf Facebook "Who is interested to stay in New York for a month (or just a few weeks)? My room in Brooklyn is free (...)!" Das Zimmer ist bereits vergeben, Janning Trummen, seit August letzten Jahres für einen einjährigen Auslandsaufenthalt an der University of New York City, zur Zeit in Köln.
Janning Trumann auf Heimaturlaub? Urlaub scheint für Janning eher ein Fremdwort zu sein. Auch von New York aus treibt er die Jazz Szene in Köln in Gestalt des von ihm mitgegründetem Subway Jazz Orchestra, wie auch als Kurator der Duonale in der Loft, stetig an. Janning Trumann ist fürwahr eine treibende Kraft der Szene.
Das Neujahrskonzert am 03. Januar bestreitet der Posaunist Janning Trumann mit seinen Mitspielern Riaz Khabipour (gt), Florian Herzog (b) und Thomas Sauerborn (dr).
Das Programm umfasst die persönlich-musikalischen Highlights des letzten Jahres der einzelnen Musiker und präsentiert Eigenkompositionen und Jazzstandards u.a. von Kenny Wheeler und John Taylor.
Mengamo Trio
Songs vom bald erscheinenden Debut-Album "The One" und neue Kompositionen.
Das hätte Laurens Hammond sicher nicht erwartet. Seine Erfindung, die preisgünstige elektrische Kirchenorgel, durch Verzerrer-Dreck und Delay-Fahnen gezogen, in "unheiliger" Allianz mit Schlagzeug und E-Gitarre und dem Voodoo-Zauber eines Dr. Lonnie Smith huldigend - nein, damit ruft man eher nicht zur Besinnung.
Und so feiert 'Mengamo' das Ungezähmte. Rhythmisch komplex, risikobereit, immer in Interaktion und mit der gleichen Liebe zu opulentem Sound wie zum eingängigen "Song"entfachen die drei Musiker der Kölner Szene jede Menge Feuer.
Das Trio, 2012 gegründet und nicht zuletzt durch Auftritte im legendären Kölner "Stecken" geformt, besticht durch die Kombination der eingespielten Rhythmusgruppe Sebastian Scobel(org) /Thomas Sauerborn (dr) und den mitreißenden Solo-Linien des Ausnahmegitarristen Philipp Brämswig. Alle drei tragen mit ihren Kompositionen und ungebremster Spielfreude zum Trio-Sound bei.
Man mag dabei an Emerson, Lake & Palmer denken, an Booker T oder das Wayne Krantz Trio .Man mag sich an Zeiten erinnern, wo Gitarren-Soli nie unter 5 Minuten dauerten, Rockgruppen mit Sinfonieorchestern fusionierten und sich Singer/Songwriter mit Free Jazzern und Funk-Größen das Festival-Mikro in die Hand gaben.
Daran mag man denken, oder man hört diesen Geist im neuen Gewand:The Mengamo Trio.
Pollon
Theresia Philipp Copyright: get-shot.de
...sie kannten sich schon eine Weile, von Jamsessions, verschiedenen Bandprojekten und nicht zuletzt von der gemeinsamen Studienzeit an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Die Idee ein Trio zu bilden kam Saxophonistin Theresia Philipp, Schlagzeuger Thomas Sauerborn und Bassist David Helm im Laufe 2013. Ein Kollektiv aus Freunden und musikalisch Gleichgesinnten – in dem es um mehr als Jazz geht.
„Eine Studentenband also“, denkt sich der kundige Konzertbesucher an dieser Stelle... bevor ihm beim Blick in die Lebensläufe der drei die Kinnlade entgleitet: zahlreiche 1. Preise bei „Jugend jazzt“, Stipendien, Mitgliedschaften in Landes- und Bundesjazzorchester, weltweite Konzerttourneen, Zusammenarbeit mit Jazzgrößen wie John Taylor, Jiggs Whigham, Kurt Elling oder Barre Phillips, sogar eigene Dozententätigkeiten – und das mit twenty-something! Von wegen Studentenband.
Hier sind drei junge Vollprofis am Werk die gemeinsam in intensiver und stets transparenter Kommunikation die Möglichkeiten ihrer an großen Vorbildern so reichen Triobesetzung ausloten. Sie haben keine Scheu vor Genregrenzen, mischen ganz selbstverständlich Eigenkompositionen mit ihren liebsten Standards und liefern eindrucksvoll den Beweis, dass es dem Jazz in Deutschland – zumindest in musikalischer Hinsicht – blendend geht.
Christine Corvisier 5tet
"Begabt, ehrgeizig, ehrlich -et très joyeuse" "hohen künstlerischen Anspruch an sich selbst" JazzZeit, 2014, D.Schlegel
"Ihr kraftvoller und dynamischer Ton zog uns schnell in ihren Bann und hinter dem Tenor stand eine kleine aber in den Augen und Ohren des Publikums immer größer werdende Jazzerin" Mai 2012 K. Rade
"Mitreißende Kompositionen und überzeugende Musiker" Jazzpodium, November 2012, M.Schweingruber
Es sind gut vier Jahre vergangen seit Christine Corvisier aus Perpignan Frankreich stammend im März 2011 ihr erstes Konzert im ABS spielte.
Seinerzeit gerade in Köln angekommen eilte Cristine Coversier der Ruf voraus mit ihrem lyrischen, energiegeladenen „Progressive Modern Jazz“ die Jazzwelt aufhorchen zu lassen. Dieser Ruf verwandelte sich vom ersten Stück an in einen Funken, der augenblicklich auf das Publikum übersprang.
Christine Corvisier verlässt sich dabei nicht auf das Neuinterpretieren von Jazz-Standards, sondern komponiert mutig und selbstbewusst ihre Stücke selbst. Komponieren sieht Christine als eine sehr persönliche Sache. So entschied sie sich in ihrer Ausbildung bewusst gegen die Kompositionslehre. Christine Corvisier : „Bei mir entstehen die Stücke durch Stimmungen und Gefühle. Heute weiß ich ganz sicher, dass es richtig war keinen Kompositionsunterricht genommen zu haben: Meine Songs sollen natürlich wirken. Ich möchte in meiner Musik wandlungsfähig bleiben, Balladen, Funk und Groove sollen da ihren Platz finden, wo ich es für richtig halte. Nicht zufällig habe ich meine erste CD „Walking Around“ genannt.“
Das Konzert heute ist Christine Corvisiers viertes Konzert bei Real Live Jazz.
Matthias Bergmann Quintett
Leader Matthias Bergmann: Jazz Trompeter und Flügelhornist aus Köln, Co-Leader im Matthias Bergmann Marcus Bartelt NDW Projekt. Duo Projekte mit Oliver Schroer, Kirchenorgel und mit Jürgen Friedrich (p), Clemens Orth (p), Arne Bohnet (p) . Sideman u.a. in den Bands von Jens Böckamp (sax), Francois de Ribaupierre (sax), Frank Scheele (voc), Axel Fischbacher (git). Konzerte in über 30 Ländern, zu hören auf über 35 Jazz CDs. Mitglied im Cologne Contemporary Jazz Orchestra und Thoneline Orchestra. Trompetendozent an der Musikhochschule Köln und der Glen Buschmann Jazz Akademie Dortmund.
Heute präsentiert Matthias Bergmann eigene Kompositionen, die zum Teil auch schon auf seiner Quintett CD "Still Time" zu finden sind.
In einer Rezension zur CD steht zu lesen: ". .. die Fäden in der Hand behält stets der Bandleader, der immer wieder seinen warmen Flügelhornsound in Szene setzt und sich freut, bewiesen zu haben, dass es nicht unbedingt einer jahrelang eingespielten Working Band bedarf, um eine überzeugende CD abzuliefern, sondern vielleicht auch doch nur zweier Proben, ein bischen Geschick bei der Musik- und Musikerauswahl und - sagen wir mehr als 25 Jahre Bühnenerfahrung ..."
Bastian Stein & Friends
Bastian Stein & Friends. Ein Trompeter und Flügelhornspieler bringt drei Freunde mit auf die Bühne und lässt sich von ihnen nett begleiten, während er Publikum und Freunde kurzerhand an die Wand nagelt beziehungsweise bläst. Beide Instrumente bringen dafür alle Voraussetzungen mit sich, dass es aber genau so nicht sein wird, dafür steht Bastian Stein. Bastian Stein ist der Gesamtklang der Band wichtig, es geht ihm nicht darum sich als Solist begleiten zu lassen. Sein Weg ist abzuwarten, zu schauen, was die anderen machen, dann erst seinen eigenen Senf dazugeben. Stein: „… manchmal hört mein einfach zu und sagt nichts, manchmal haut man auf den Tisch und sagt den anderen die Meinung.“ Also doch an die Wand nageln? Mitnichten, Bastian Stein möchte eigentlich dahin, dass es im klassischen Sinn keine Soli mehr gibt und alle gleichermaßen an der Musik beteiligt sind. Bastian Stein & Real Friends.
New Phalanx
Der Gitarrist Epaminondas Ladas stellt seine neuen Band New Phalanx vor.
Aufgewachsen mit dem Sound des Rembetiko (griechischer Blues), der Folklore des Nordwestlichen Griechenlands und genauso verwurzelt im zeitgenössischem Jazz, verbindet er in seinen Kompositionen diese Einflüsse zu einer individuellen und kraftvollen Musik.
New Phalanx homepage
MAKKRO
Das wäre das normale Setup: Drei Musiker, drei Instrumente, eine Bühne - ein Jazztrio spielt live. Ungewöhnlich wird es jedoch, wenn auf derselben Bühne noch eine zweite Band spielt... und das zur gleichen Zeit... und nicht unbedingt die gleichen Stücke.
Die Doppeltrio-Konstellation eröffnet neue Räume, sowohl in der Komposition als auch in der Improvisation. Die Besetzung mit zwei Rhythmusgruppen plus Solist birgt neues Potenzial, fordert jedoch ein Umdenken der ‚gewohnten’ Strukturen. Man könnte annehmen, die Musik werde durch die zwei Trios zwangsläufig sehr dicht und untransparent. Die resultierenden Möglichkeiten werden jedoch sehr bewusst genutzt und gegeneinander ausgespielt. Mit großer Spielfreude und Leichtigkeit werden Vielschichtigkeit, Stereoeffekte oder Überlagerungen rhythmischer und melodischer Art erzeugt. Zuweilen erscheint einem das Bild eines vielarmigen Bassisten oder Schlagzeugers.
Das virtuose Zusammenspiel zwischen Posaune und Klavier bildet den klangmalerischen Rahmen und wird durch einen hohen Grad an Kommunikation und Dynamik innerhalb der Rhythmusgruppe(n) zu einer zuweilen zerberstenden Intensität komplettiert.
„Beide Trios sind mit hochkarätigen jungen Kölner Musikern besetzt, die mit ihrem Spielwitz und ihrer Virtuosität, die anspruchsvolle Spielart des Doppeltrios in einen immer wieder überraschenden Hörgenuss verwandeln.“ Jonas Burgwinkel (Schlagzeug) über „Räume“
Trio A
Christian Lorenzen, Oliver Lutz, Thomas Sauerborn
Trio B
Janning Trumann, Reza Askari, Fabian Arends
Sub für Reza Askari - David Helm
Christine Corvisier Band
Es sind gut drei Jahre vergangen seit Christine Corvisier aus Perpignan Frankreich stammend im März 2011 ihr erstes Konzert im ABS spielte.
Seinerzeit gerade in Köln angekommen eilte Cristine Coversier der Ruf voraus mit ihrem lyrischen, energiegeladenen „Progressive Modern Jazz“ die Jazzwelt aufhorchen zu lassen. Dieser Ruf verwandelte sich vom ersten Stück an in einen Funken, der augenblicklich auf das Publikum übersprang.
Christine Corvisier verlässt sich dabei nicht auf das Neuinterpretieren von Jazz-Standards, sondern komponiert mutig und selbstbewusst ihre Stücke selbst. Komponieren sieht Christine als eine sehr persönliche Sache. So entschied sie sich in ihrer Ausbildung bewusst gegen die Kompositionslehre. Christine Corvisier : „Bei mir entstehen die Stücke durch Stimmungen und Gefühle. Heute weiß ich ganz sicher, dass es richtig war keinen Kompositionsunterricht genommen zu haben: Meine Songs sollen natürlich wirken. Ich möchte in meiner Musik wandlungsfähig bleiben, Balladen, Funk und Groove sollen da ihren Platz finden, wo ich es für richtig halte. Nicht zufällig habe ich meine erste CD „Walking Around“ genannt.“
Das Konzert heute ist Christine Corvisiers drittes Konzert bei Real Live Jazz.
Thesa´s Film
Thesa´s Film auf Tour
Sept. 22 - Walzwerk in Pulheim
Sept. 24 - SFZ in Oberlichtenau
Seot. 25 - Landesmusikgymnasium Dresden
Sept. 27 - Blue Note Dresden
Sept. 28 - Telegraph Leipzig
Dez. 01 - ABS Köln
Dez. 12 - Domicil Dortmund
Die vier Kölner Musikerinnen spielen seit Januar 2012 zusammen. Das Quartett spielt ausschließlich gemeinsam erarbeitete Eigenkompositionen.
Theresia Philipp :"Unsere Ohren sind offen für jegliche Art der Musik und so versuchen wir unseren eigenen Stil und Bandsound zu entwickeln, dennoch würde ich unsere Musik ein wenig experimentell und sehr leidenschaftlich, gefühlvoll beschreiben. Doch Worte richten im Endeffekt wenig aus."
Sebastian Degen Q5
Um den Saxophonisten Sebastian Degen formieren sich fünf Kölner Musiker zu einem interessanten Quintett. Ohne sich stilistischen Zwängen zu unterwerfen, versuchen die fünf jungen Musiker unbefangen, durch die pure Lust und Spielfreude an hausgemachter Jazzmusik einen gemeinsamen Bandsound zu entwickeln. Die vielfältigen musikalischen Vorlieben zeigen sich nicht nur in den ausdrucksstarken Eigenkompositionen des Bandleaders, sondern auch in den originell arrangierten Jazzstandards.
Jagow/Entzian/Sauerborn/Khabirpour
Tenorist Maximilian Jagow spielt mit warmen, beseeltem Ton. Unterstützt wird er durch eine junge, überaus talentierte Rhythmusgruppe, die er durch das gemeinsame Studium an der Hochschule für Musik Köln bestens kennt.
Liste aller Musiker