Simon Seidl
Simon Seidl Foto©Patrice Charlevilleaction Jazz
Simon Seidl, Jahrgang '88, aus Ingolstadt. Klassischer Klavierunterricht über zehn Jahre bei Ilse Wende. 2003 bis 2005 Jazzpiano-Unterricht bei Robert Aichner. AB Herbst 2005 Unterricht beim Münchener Jazzpianisten Stefan Schmid. Workshops bei Christoph Spendel, Thomas Stabenow, Martin Weiß, Helmut Nieberle, Harald Rüschenbaum. Mitglied im Landesjugendjazzorchester Bayern unter der Leitung von Harald Rüschenbaum. Preisträger folgender Wettbewerbe: "Jugend Jazzt Bayern", "Sonderpreis Jazz" und Preise im klassischem Bereich des Lions Club Ingolstadt, "Solistenpreis" beim Bundeswettbewerb "Jugend Jazzt" 2007, Jazzförderpreis der Stadt Ingolstadt 2007. Ab 2008 (Abschluß 2013) Jazzpiano-Studium an der Kölner Musikhochschule
Simon Seidl spielt in diversen Formationen. Etwa der des Saxofonisten Maxime Bender, der Bassistin Hendrika Entzian, des Schlagzeugers Fabian Arends oder des Bassisten Jakob Kühnemann, die er allesamt mit seinem klangfarbenreichen Spiel und differenzierten Anschlag bereichert.
Daneben betreibt der junge Pianist seit fünf Jahren auch sein eigenes Trio, mit dem er das Album "Miradouro" (Aussichtspunkt) veröffentlicht hat. Gemeinsam mit Bassist Robert Landfermann und Schlagzeuger Fabian Arends entwickelt er Klänge voll melodischer Schönheit und impressionistischer Harmonie - Musik, die sich unbemerkt zwischen Notiertem und Improvisiertem hin und her bewegt, mal abstrakt, mal konkret, aber immer mit sensiblem Klangempfinden.
real live jazz Konzerte mit Simon Seidl
Mathias Schwengler Sextett
Der Trompeter, Flügelhornist und Komponist Matthias Schwengler gehört zuden prägenden Jazz-Musikern der Kölner Szene. Er studierte Jazz-Trompete ander Hochschule für Musik und Tanz Köln, dem Conservatorium van Amsterdamsowie Institut für Musik der Hochschule Osnabrück, bevor er seinen Master ander Folkwang Universität der Künste absolvierte. Er ist Mitglied des SubwayJazz Orchestra sowie des Bamesreiter Schwartz Orchestra, arbeitete u.a. in derWDR Big Band sowie im Concertgebouw Jazz Orchestra und spielte dabei u.a.mit Tom Harrell, Jeff Hamilton, Don Menza, Jerry Bergonzi und PeterHerbolzheimer. 2015 gründete Schwengler sein Trio (mit Reza Askari undPhilipp Brämswig) sowie die Formation Soulcrane.
Das 2013 unter dem Namen „SchwengelBOP“ gegründete MatthiasSchwengler Sextett spielt Eigenkompositionen mit Bop-Touch. Die sechsMusiker, die zuvor bereits in Formationen wie dem DeutschenJugendjazzorchester oder Peter Herbolzheimers Masterclass Bigbandzusammenarbeiteten, reisen gemeinsam durch die verschiedenen Jahrzehnteder Bop-Kultur, wobei auf attraktive Weise Tradition auf Innovation trifft. ImAugust 2018 entstand ihr erstes Album „Schwengelbop“ als Teil von MatthiasSchwenglers Master-Abschlussprojekt.
Markus Harm – Saxophon
Two Broadway - Emese Mühl / Simon Seidl
Die Sängerin Emese Mühl und der Pianist Simon Seidl fühlen sich den Kompositionen des „GreatAmerican Songbook“ stark verbunden.
Die Broadway-und Filmmusik u.a. von Cole Porter, Jerome Kern, Jule Styne und George Gershwin ist so vielfältig und stellt vielleicht sogar eine der wichtigsten „Songbibliotheken“ des 20.Jahrhunderts dar. Musikerinnen und Musiker wie Billy Holiday, John Coltrane, Bud Powell, EllaFitzgerald, Herbie Hancock, Bill Evans, Lester Young und viele weitere großartige Künstlerinnen und Künstler haben diese Musik erst „groß“ werden lassen.
Das Duo „Two Broadway“ spielt seine Lieblingsstücke aus dieser Zeit, manchmal nah am Original,manchmal in seinen eigenen Arrangements. Mit dieser doch sehr klar und eindeutig komponiertenMusik experimentell umzugehen und zu etwas Eigenem zu transformieren macht beiden Kölner Musikern großen Spaß!
Eintrittspreis: 12 €
Einlass: 18:00
Manz/Ambach - Groove Elation
Felix Ambach - Foto©GerhardRichter
Kurz nachdem Jakob Manz im September 2019 nach Köln gezogen ist, plante sein ehemaliger Bundesjazzorchester-Kollege Felix Ambach ein Willkommens-Konzert und es war sofort allen in der Band klar, dass das wiederholt werden muss.
Gespielt wird bei Manz/Ambachs "Groove Elation" nun alles, was groovt und sich gut anfühlt. Es mischen sich Stücke von Manz selbst, John Scofield, Bob Berg, Chris Potter etc. Neben den etablierten Kölner Musikern Simon Seidl am Fender Rhodes und Norbert Scholly an der E-Gitarre, komplettiert Yannik Tiemann aus Berlin das Quintett am Kontrabass.
KOi Trio feat. Simon Seidl/Matthew Halpin
Friendshiptime
Kölner Musikhochschule, auch vor zehn Jahren schon eilte der Kölner Hochschule ein exzellenter Ruf voraus.
Dem Ruf folgten die fünf Protagonisten des heutigen Abends, lernten sich kennen und schätzen. Treffen sie aufeinander, ist "Friendshiptime" angesagt.
Tausende Kilometer haben sie seither gemeinsam im Auto verbracht, Hotelzimmer, auch schon mal zu fünft, geteilt. "Friendshiptime" hilft, diese oft anstrengenden, zermürbenden Umstände einer Tour etwa, Staus auf Autobahnen von einem zum nächten Gig, Ankunft gerade noch rechtzeitig zum Konzert, keine Dusche, kein Essen vorher, nur Musik, einfach aufzusaugen und aus einem positiven Blickwinkel zu betrachten.
Sie wissen wovon sie sprechen. Im Laufe der zehn Jahre haben sie in verschiedensten Besetzungen zusammengespielt, unzählige Konzerte gegeben und Tonträger produziert. Anlass genug ihre zehnjährige Freundschaft mit einem Best-of-Programm, bestehend ausschließlich aus Kompositionen aus eigener Feder, zu feiern.
Nicht ohne Stolz sei angemerkt, dass Christoph Möckel, Menzel Mutzke, Simon Seidl, Oliver Lutz und Silvio Morger an weit mehr als 100 Konzerten während der nun auch zehnjährigen Geschichte der Reihe Real Live Jazz beteiligt waren. Ein unschätzbarer Beitrag, um Sonntag für Sonntag ein Programm auf höchstem Niveau anbieten zu können.
Ein großes Dankeschön an die Fünf an dieser Stelle!
Koi Trio +4
"KOi Bandleader Matthias Akeo Nowak bewegt sich in musikalischen Kontexten, die vielseitiger kaum sein könnten: vom intimen Dialog im Duo zur großen Interaktion im Orchester, von lyrischer Kompositorik zu wilden Free-Abenteuern reicht die breite Stilpalette des 42-Jährigen. Stets gelingt es ihm, seine Stimme in der Mitte der Musik zu finden und sie dort mit seinem klaren und erdigen Spiel zu führen, zu begleiten oder ihr zu folgen." -JazzFacs/Jana Heinlein/Deutschlandfunk 2015
Mit anderen Worten: "Man kann ja nicht immer das Gleiche machen". Ein Zitat Matthias Akeo Nowaks zum x-ten Auftritt seines Trios im ABS. KOi hat in der Tat sehr oft im ABS gespielt. Erstmals im Oktober 2010, geradewegs aus dem Proberaum heraus, seinerzeit noch als Trio ohne Namen, viele Stücke hatten lediglich einen Arbeitstittel. Exakt zwei Jahre später veröffentlicht Nowak mit dem Koi Trio die gleichnamige Debüt CD.
Zurück zu "... immer das Gleiche machen". Ein Blick in das Archiv der Reihe offenbart, dass Auftritte des Trios, mit Gästen wie den Posaunisten Marshall Gilkes, Henning Berg, den Saxophonisten Maxi Jagow, Till Moses Kammertöns, Sebastian Gille, Niels Klein, Paul Heller, Gerry Fuhrmann und Sebastian Schöne, Stefan Karl Schmid und Leonard Huhn und dem Trompeter Bastian Stein, deutlich überwiegen.
Koi +4, heute mit Simon Seidl / fender rhodes, Matthew Halpin / tenor sax, Oliver Leicht / alto sax, Bo van der Werf / bariton sax.
Vitaliy Concerti Virtuosi
Vitaliy Zolotov sitzt der Schalk im Nacken, und auch sein Lachen ist ziemlich ansteckend. Sein Humor ist bisweilen speziell; über sich selbst zu lachen, ein Leichtes für ihn; ihn in eine Schublade zwängen zu wollen, ausgeschlossen.
Diese Charaktereigenschaften, gepaart mit seinem virtuosen Gitarrenspiel, lässt einem schon mal der Atem stocken. Ehrfurcht wäre dennoch völlig fehl am Platze, dafür versprüht Vitaliy deutlich zu viel Lebensfreude auf der Bühne. Das empfand auch das Publikum des Montreux Jazz Festivals so, das ihn zum Publikumsliebling wählte. Wenn auch einige Jahre her, in der Erinnerung lösen die minutenlangen Standing Ovations des Publikums heute noch Gänsehaut bei Vitaliy Zolotov aus.
Ähnlich dürfte es Vitaliy bei der Auswahl seiner heutigen Bandmitglieder gegangen sein. Mit dabei sind viel Erfahrung auf höchstem Niveau, eine gewisse Gelassenheit, die es braucht, mit Vitaliy aufzutreten, und eine kräftige Prise frischer Wind. Welcher Musiker womit gemeint ist, müssen Sie, verehrtes Publikum, schon selbst herausfinden.
Koi Trio +2
KOi Bandleader Matthias Akeo Nowak bewegt sich in musikalischen Kontexten, die vielseitiger kaum sein könnten: vom intimen Dialog im Duo zur großen Interaktion im Orchester, von lyrischer Kompositorik zu wilden Free-Abenteuern reicht die breite Stilpalette des 42-Jährigen. Stets gelingt es ihm, seine Stimme in der Mitte der Musik zu finden und sie dort mit seinem klaren und erdigen Spiel zu führen, zu begleiten oder ihr zu folgen. -JazzFacs/Jana Heinlein/Deutschlandfunk 2015
Mit anderen Worten: "Man kann ja nicht immer das Gleiche machen". Ein Zitat Matthias Akeo Nowaks zum x-ten Auftritt seines Trios im ABS. Koi hat in der Tat sehr oft im ABS gespielt. Erstmals im Oktober 2010, geradewegs aus dem Proberaum heraus, seinerzeit noch als Trio ohne Namen, viele Stücke hatten lediglich einen Arbeitstittel. Exakt zwei Jahre später veröffentlicht Nowak mit dem Koi Trio die gleichnamige Debüt CD.
Zurück zu "... immer das Gleiche machen". Ein Blick in das Archiv der Reihe offenbart, dass Auftritte des Trios, mit Gästen wie den Posaunisten Marshall Gilkes, Henning Berg, den Saxophonisten Maxi Jagow, Till Moses Kammertöns, Sebastian Gille, Niels Klein, Paul Heller, Gerry Fuhrmann und Sebastian Schöne, Stefan Karl Schmid und Leonard Huhn und dem Trompeter Bastian Stein, deutlich überwiegen.
Zu Gast +2 sind heute Matthew Halpin am Saxophone und Simon Seidl am Piano.
Koi Trio trifft Simon Seidl
Simon Seidl Foto©Gerhard Richter
KOi Bandleader Matthias Akeo Nowak bewegt sich in musikalischen Kontexten, die vielseitiger kaum sein könnten: vom intimen Dialog im Duo zur großen Interaktion im Orchester, von lyrischer Kompositorik zu wilden Free-Abenteuern reicht die breite Stilpalette des 42-Jährigen. Stets gelingt es ihm, seine Stimme in der Mitte der Musik zu finden und sie dort mit seinem klaren und erdigen Spiel zu führen, zu begleiten oder ihr zu folgen.
-JazzFacs/Jana Heinlein/Deutschlandfunk 2015
Mit anderen Worten: "Man kann ja nicht immer das Gleiche machen". Ein Zitat Matthias Akeo Nowaks zum x-ten Auftritt seines Trios im ABS. Koi hat in der Tat sehr oft im ABS gespielt. Erstmals im Oktober 2010, geradewegs aus dem Proberaum heraus, als Trio ohne Namen, viele Stücke hatten lediglich einen Arbeitstittel. Exakt zwei Jahre später veröffentlicht Nowak mit dem Koi Trio die gleichnamige Debüt CD.
Zurück zu "... immer das Gleiche machen". Ein Blick in das Archiv der Reihe offenbart, dass Auftritte des Trios mit Gästen, wie dem Posaunisten Marshall Gilkes, Henning Berg, den Saxophonisten Maxi Jagow, Till Moses Kammertöns, Sebastian Gille, Niels Klein, Paul Heller, Gerry Fuhrmann und Sebastian Schöne, Stefan Karl Schmid und Leonard Huhn sowie dem Trompeter Bastian Stein, deutlich überwiegen.
Zu Gast ist heute kein geringerer als der Kölner Pianist Simon Seidl.
Dierk Peters | The Music of Bobby Hutcherson
Bobby Hutcherson
Dierk Peters, der mittlerweile in Brooklyn, NYC, lebende Vibraphonist präsentiert die Musik seines größten Idols, der Ikone unter den Vibrafonisten - Bobby Hutcherson.
Eigens für diesen Abend, zum zweiten Todestag Hutchersons, hat Peters ein Quartett aus Freunden zusammen gestellt, das dem Komponisten Bobby Hutcherson Tribut zollt, und Werke aus seiner über 50 Jahre langen Karriere neu interpretiert.
Jens Böckamp Quartet
,Morning Dew', die Komposition, mit der sich Jens Böckamp für den WDR Jazzpreis bewarb, zeugt von einem Komponisten und Arrangeur großer Reife, der es versteht (und den Mut hat!), einfache musikalische Ideen zu emotional verdichteten Stimmungen zu entwickeln", heißt es in der Begründung für die Entscheidung, den jungen, in Köln lebenden Saxofonisten und Komponisten Jens Böckamp mit dem WDR Jazzpreis 2017 auszuzeichnen.
Aus dem stillen Kämmerlein heraus allein gewinnt man sicher keinen WDR Jazzpreis für Komposition. Auf sich aufmerksam gemacht hat Jens Böckamp seit seinem Masterabschluss an der HfM in Köln vor fünf Jahren mit dem Gewinn des 1. Preis beim BuJazzO-Kompositionswettbewerb in der Kategorie Big Band + Vocalensemble, der Gründung des Subway Jazz Orchestra, zusammen mit Janning Trumann und Johannes Ludwig sowie der Gründung des Labels FLOATmusic.
Das Jens Böckamps Kompositionen nicht nur eine Fach Jury überzeugen, zeigt der Gewinn des Publikumpreises beim Tremplin Jazz d´Avignon mit dem Flow Quartet, einem seiner acht aktuellen Projekte.
Die Band des heutigen Abends ist keine feste Formation, aber eine von Jens Böckamp sehr gezielt ausgewählte Versammlung von "Lieblingsmitmusikern", um seine neusten Stücke mitunter erstmals vor Publikum aufzuführen.
Jens Böckamp Musik | homepage
Subway Jazz Orchestra | Jazzschmiede 2017 | `Progression´- comp. Jens Böckamp | youtube
Flow Quartet | Real Live Jazz@ABS 2013 | `Pork and Turkey´ - comp. Jens Böckamp | youtube
Fabian Arends Quartet | CD Release
LEVITATE – FREI SCHWEBEN
Mit „Levitate“ legt Fabian Arends sein Debüt als Bandleader und Komponist vor. Mit seinen Quartettpartern Wanja Slavin, Simon Seidl und David Helm hat Fabian Arends Musiker und Freunde gefunden, mit denen er sich gemeinsam auf die Suche begibt – die Suche nach dem magischen Moment, wenn sie gemeinsam abheben und zu schweben beginnen. Das Resultat dieser Suche ist auf dieser CD zu hören. Eine Musik, die getragen wird von gegenseitigem Vertrauen und der Kraft der Improvisation im Moment.
Fabian Arends verbindet mit Simon Seidl und David Helm seit nunmehr sieben Jahren eine enge musikalische Freundschaft. In den vergangenen Jahren spielen sie als Sidemen in zahlreichen Formationen und Projekten zusammen. Daraus ist auf ganz natürliche Weise ein gemeinsames musikalisches Verständnis entstanden.
„Mit Simon und David verbindet mich eine tiefe Freundschaft. Ich kenne ihren musikalischen Background ganz gut und fühle mich unheimlich wohl mit ihnen zu spielen. Sie überraschen mich jedes mal aufs Neue und beleben meine Musik auf ihre eigene Art und Weise. Sie sind ständig auf der Suche. Das macht es unglaublich spannend.“
Mit Wanja Slavin tritt ein herausragender und eigenständiger Musiker dazu. „Auf Wanja bin ich durch seine eigenen Veröffentlichungen der letzten Jahre aufmerksam geworden als ein sehr virtuoser Musiker mit einem sehr eigenen, sensiblen und emotionalen Sound. Mir schwebte für meine Musik ein leichter, diffiziler Sound vor, beweglich und fein. Wanja vereint all diese Eigenschaften.“
Fabian Arends gelingt mit Levitate ein Debüt von ausgesprochener Reife. Die CD dokumentiert die Arbeit einer Band, die Musik versteht als gemeinsame Sprache, als emotionale Ausdrucksform des tiefsten Innern. Dabei bilden Kommunikation und Vertrauen das Fundament, über dem die Musik, wie von einer unsichtbaren Kraft getragen, frei schweben kann.
Jakob Kühnemann Quartett | Contrejour
Photo by Gehrhard Richter
CD Präsentation | Contrejour (Unit Records)
Für Jakob Kühnemann ist es die Gelegenheit, im adäquaten Rahmen zu beweisen, dass er nicht nur als Begleiter, sondern auch als Komponist und Bandleader seinen Mann steht. Bislang konnte man den Kölner Bassisten als Sideman etwa der Sängerin Hannah Köpf erleben, nun aber hat er mit dem Saxophonisten Malte Dürrschnabel (der heute mit dem Glenn Miller Orchestra in Potsdam spielt und von Bastian Stein, Trompete, vertreten wird), dem Pianisten Simon Seidl und Drummer Silvio Morger ein Quartett zusammengestellt, das auf hohem Energieniveau die Kunst der gemeinsamen Klangentfaltung pflegt. Kühnemanns Kompositionen knüpfen an den kammerjazzig minimalistischen Sound der 1990er an, erinnern im Spiel mit melodischer Opulenz und klassischen Verweisen an frankophile Vorbilder, finden dabei aber den Weg in eine individuelle Freiheit des atmosphärischen Zusammenwirkens. Dabei wirk das Quartett in sich rund und geschlossen, verknüpft die kantablen Linien des Basses mit der Umsicht des dynamisch und im Fluss pointiert agierendem Schlagzeugs, lässt Saxofon wie Klarinette (heute Trompete) Raum für einen direkten, markanten Ton und dem Klavier einen Link zu klassisch perlenden Läufen und harmonisch ausgreifender Klangraumgestaltung. So ist „Contrejour“ eine würdige Visitenkarte eines Bassisten, der sich seinen Platz in der Szene selbstbewusst erarbeitet.
(Jazz Thing, Ausgabe September/Oktober 2015, Seite 112)
Matthias Bergmann Quintett
Leader Matthias Bergmann: Jazz Trompeter und Flügelhornist aus Köln, Co-Leader im Matthias Bergmann Marcus Bartelt NDW Projekt. Duo Projekte mit Oliver Schroer, Kirchenorgel und mit Jürgen Friedrich (p), Clemens Orth (p), Arne Bohnet (p) . Sideman u.a. in den Bands von Jens Böckamp (sax), Francois de Ribaupierre (sax), Frank Scheele (voc), Axel Fischbacher (git). Konzerte in über 30 Ländern, zu hören auf über 35 Jazz CDs. Mitglied im Cologne Contemporary Jazz Orchestra und Thoneline Orchestra. Trompetendozent an der Musikhochschule Köln und der Glen Buschmann Jazz Akademie Dortmund.
Heute präsentiert Matthias Bergmann eigene Kompositionen, die zum Teil auch schon auf seiner Quintett CD "Still Time" zu finden sind.
In einer Rezension zur CD steht zu lesen: ". .. die Fäden in der Hand behält stets der Bandleader, der immer wieder seinen warmen Flügelhornsound in Szene setzt und sich freut, bewiesen zu haben, dass es nicht unbedingt einer jahrelang eingespielten Working Band bedarf, um eine überzeugende CD abzuliefern, sondern vielleicht auch doch nur zweier Proben, ein bischen Geschick bei der Musik- und Musikerauswahl und - sagen wir mehr als 25 Jahre Bühnenerfahrung ..."
Riaz Khabirpour "Voices"
Ein großes Dankeschön allen Beteiligten!
Darunter den weit über 200 MusikerInnen der Kölner Jazz Szene, dem ein oder anderen Hamburger, Berliner, Leibziger, Essener, Düsseldorfer, Dortmunder, einigen Internationalen aus New York City, New Orleans, Paris, Amsterdam, Basel, Bern und Luxemburg, dem ABS, Riaz Khabirpour für ein Booking von stets höchster Qualität, Patrik Becker für das Pflegen der Homepage, die Verbreitung der Ankündigungen, für das allsonntägliche Willkommen-Heißen der MusikerInnen und jedweden sonstigen organisatorischen Kram, dem Webmaster Fred Kasulzke, Jupiter für die Gestaltung der Flyer und Plakate und nicht zuletzt einem wunderbaren Publikum, das den sonntäglichen Tatort nach Klettenberg verlegt hat.
Gefeiert wird am 30. November 2014. Natürlich an einem Sonntag, im Rahmen des dann 210. Konzerts: Riaz Khabirpour „Voices“ - ein Sextett mit zwei Stimmen.
Dass wir mit Tamara Lukasheva (Junger Deutscher Jazzpreis 2014) und Filippa Gojo (Jazzpreis der Stadt Köln 2014) gleich zwei ausgezeichnete Sänger- und Komponistinnen begrüßen dürfen, passt ausgesprochen gut zum fünfjährigem Jubiläum der Reihe.
Alle je beteiligten Musiker sind auf ein oder mehrere Freibiere/Getränke herzlich eingeladen. Ein Getränk freier Wahl für das Publikum geht ebenfalls auf Rechnung des Hauses.
Charlotte´s Most Wanted
Charlotte warf die Karten in die Ecke, stampfte kräftig auf den Boden und rief: "Jetzt lasst uns mal richtig Quartett spielen, Jungs!"
Seitdem bilden Simon Seidl (Piano/Rhodes), Jakob Kühnemann (Bass) und Tim Dudek (Schlagzeug) die musikalische Bühne, auf welcher Lisa Charlotte Müller ihre Songs präsentiert.
Gekonnt bedienen sie sich bei verschiedenen Musikstilen - mal mehr Pop, mal durch und durch Jazz. Sie strotzen vor Ideenreichtum, Charme und Spielfreude, lassen sich in den Arrangements gegenseitig Raum als Solisten hervorzutreten und erscheinen doch zu jeder Sekunde als geschlossen groovendes Ensemble.
Das Konzert bei Real Live Jazz steht ganz im Zeichen ihrer ausgedehnten Studienreisen im letzten halben Jahr.
Lisa Charlotte Müller: "Drei Monate Brasilien und ein Monat New York!
Voll von Musik, einer neuen Sprache und vielen tollen Einflüssen geht es nun weiter hier in Deutschland. Am Sonntag den 18.Mai werde ich im ABS dann endlich mein eigenes Programm mit vielen neuen Stücken und größenteils deutschen Texten vorstellen. Schreibt es euch in den Kalender, ich würde mich sehr freuen Euch dort zu sehen!"
Riaz Khabirpour Sextett
Foto: Auftritt in der Konzertschreinerei Zollstock im August 2013
Verzerrt knarzige Gitarrenlinien gebettet in butterweichen Rhodes Flächen, sanfte Klarinetten verwoben mit warmem Blech, das ganze garniert mit energiegeladenen Soli und einer heißen Rhythmusgruppe, die ihrem Namen alle Ehren macht.
Riaz Khabirpour - Master of Music – Komposition und Arrangement.
Dieses zweijährige Studium absolvierte der Bandleader Riaz Khabirpour an der Musikhochschule in Köln. Als Masterarbeit stehen eine CD/DVD Produktion oder ein moderiertes Konzert mit 2 Sets zu je 45 Minuten mit ausschließlich selbst komponierten/arrangierten Stücken für größere Besetzung zur Auswahl.
Riaz Khabirpour entschied sich für 2 Sets. Ende August 2013 findet das Diplomkonzert in der Kölner Loft statt. Mit seiner Formation „Das Elftett“ im ersten und dem „Riaz Khabirpour Sextett“ im zweiten Set.
Riaz Khabirpour: "Ich war und bin jedes mal aufs Neue gespannt wie meine Stücke mit Saxofon und Posaune klingen und wie ein Fender Rhodes und die Gitarre den Raum ausloten. Ein Sextett ist ja keine besonders große Band, kann aber trotzdem orchestral klingen und das möchte ich mit dieser Band erreichen."
Tim Hepburn (Posaune) ist verhindert, für ihn spielt Bastian Stein (Trompete).
Trumann Doktrin
Das Kölner Jazzensemble Trumann Doktrin spielt Eigenkompositionen und Jazzstandards im Stil des zeitgenössischen Jazz.
Dabei bewegt sie sich in einem Rahmen festgelegter Kompositionen, innerhalb dessen Gestaltungsfreiheit und Improvisation die größte Rolle spielen. Die Musik der Doktrin basiert auf der persönlichen Freiheit jedes einzelnen Musikers, ständig entstehen neue Ideen, werden entwickelt, verworfen oder erlangen allgemeine Gültigkeit.
Im Mai wird die Debut CD des Quartetts "Truman Doktrin" auf dem Label Fuhrwerk Musik veröffentlicht.
Weitere Projekte Janning Trumanns umfassen das Duo"HerMann" mit dem Bassisten Florian Herzog und das Doppeltrio "MAKKRO" , dessen Debut CD im Dezember letzten Jahres ebenfalls auf Fuhrwerk Musik erschienen ist.
Maßgeblich beteiligt ist Janning Trumann am "Subway Jazz Orchestra", ein im Juni 2013 frisch aus der Taufe gehobenes Kollektiv aktiver, junger Jazzmusiker und Komponisten aus Köln, welches jeden zweiten Mittwoch im Monat mit wechselndem Programm im traditionsreichen "Club Subway" (s. Liste Jazz in Köln) auftritt.
Janning Trumann Aufnahmen 2013 (Media -Trumann Doktrin/Subway Jazz Orchestra/ MAKKRO)
Riaz Khabirpour Sextett
Die Sommerpause neigt sich dem Ende zu. Die Reihe nimmt mit 17 Konzerten bis Ende des Jahres wieder Fahrt auf. Das erste Konzert findet aus besonderem Anlass nicht im ABS, sondern im Schrebergarten, Weyerstrasserweg, in Köln Zollstock, statt.
Noch bevor Riaz Khabirpour kommenden Dienstag, dem 27. August, nach zweijährigem Masterstudium für Komposition und Arrangement an der Kölner Musikhochschule bei Professor Joachim Ulrich sein Abschlußkonzert in der Loft geben wird, spiel sein Sextett die taufrischen Stücke aus seiner Feder unter freiem Himmel.
Bei schlechtem Wetter wird das Konzert 300 Meter weiter in die Schreinerei Kober, Weyerstrasserweg 149, verlegt.
Das Jagowsche Fünfeck
Das "Jagowsche Fünfeck" um den Saxophonisten und Komponisten Maxi Jagow steht auf einem festen Fundament, denn die Musiker spielen seit Jahren in unterschiedlichen Besetzungen zusammen. Improvisation und Interaktion sind die tragenden Säulen des Quintetts. Die Musik besticht durch eine starke persönliche Handschrift, mit Einflüssen u.a. von Wayne Shorter, Chris Potter und W. Engstfeld.
Hendrika Entzian Quartett feat. Sandra Hempel
Die Musik des Quartetts um die Bassistin Hendrika Entzian verbindet Melodien, Basslines und Improvisationen. Die Stimmen der Musiker verweben sich zu einem Ganzen, ohne dass sich der Einzelne beweisen muss. Das Ergebnis: Eine Musik fern von Floskeln, die auf interaktives Zusammenspiel setzt. Als Gast gesellt sich die Gitarristin Sandra Hempel zu Hendrikas Quartett.
Hendrika Entzian Quartett anhören.
Anne-Christine Heinrich Quartett
Die erste CD "just because..." des Anne-Christine Heinrich Quartetts, aufgenommen in der Kölner Loft, ist erschienen. Eine CD Release Tour beginnt im März nächsten Jahres. So lange wollten wir nicht warten und freuen uns Anne-Christine Heinrich über das Konzert im ABS zitieren zu können:
"Das ist das "offizelle" Pre-Release Konzert unserer Platte "just because ..."
Anne-Christine Heinrich gründete das Quartett bereits während ihrer Studienzeit an der renomierten Jazzabteilung der Kölner Musikhochschule.
Von 2005 bis 2010 studierte Anne-Christine bei Michael Heupel Jazz-Querflöte und Instrumentalpädagogik und beendete ihr Studium im Oktober 2010 mit Auszeichnung und zwei Diplomen.
Beeinflusst vom traditionellen und zeitgenössischen Jazz hat die Band mit der Veröffentlichung des ersten Tonträgers auf der Suche nach einem ganz eigenen, warmen und trotzdem energiegeladenen Sound einen Höhepunkt erreicht, dem in der Konsequenz der Kontinuität sicher noch viele folgen werden.
Riaz Khabirpour Sextett
Im Rahmen des Masterstudiengangs Komposition und Arrangement an der Kölner Musikhochschule bei Professor Joachim Ulrich stellt Riaz Khabirpour sein neustes Projekt vor. Die sechsköpfige Formation wird taufrische Stücke aus der Feder Riaz Khabirpours spielen. Nach Arrangements für Big Band und Nonett wird heute ein Sextett mit besonderem Anspruch zu hören sein.
Riaz Kahbirpour: "Ich bin gespannt wie meine Stücke mit Saxofon und Stimme klingen und wie ein Fender Rhodes und die Gitarre den Raum ausloten. Ein Sextett ist ja keine besonders große Band, kann aber trotzdem orchestral klingen und das möchte ich mit dieser Band erreichen."
Mit der ausgezeichneten Besetzung der Band hat Riaz Khabirpour ein überaus starkes Fundament gewählt, um seine Vorstellung umzusetzen.
Session zum 100. Konzert
Findet an einem Samstag statt !
Die Session zum 100. Konzert beginnt bereits um 19:00 Uhr. Das Real Live Jazz Quintett spielt den Opener. Viele Musiker haben sich bereits zur Session angekündigt. Parallel ist im Club des ABS ab 23:00 Uhr Disko bis in die frühen Morgenstunden.
Seit dem ersten Konzert am 06. Dezember 2009 haben exakt 103 Konzerte unter Beteiligung von 134 Musikern stattgefunden. Nicht ein Konzert mußte abgesagt werden. War das ABS belegt, sind wir in die Nachbarschaft oder einen Schrebergarten umgezogen. Waren Musiker verhindert, haben sie selbst oder Riaz Khabirpour immer für adäquaten Ersatz gesorgt. Den Musikern, Riaz, dem ABS und seinem Team ein Riesen-Dankeschön für die unglaublich tolle Unterstützung. An die ARD die Bitte den Tatort doch bitte auf einen anderen Wochentag zu legen.
Seitens der Musiker noch ein besonderes Dankeschön an das Publikum, das stets als ausgesprochen aufmerksam, kompetent, freundlich und anerkennend empfunden wird.
Jakob Kühnemann Quartett
Hannah Köpf Band, Philipp Rüttgers Quartett, Jens Böckamp Band, Anne Christine Heinrich Quartett, Tamara Lukasheva Quartett. Diese Bands, jede für sich bestimmt von ihren Leadern, haben eines gemeinsam, Jakob Kühnemann - Bassist - als festes Bandmitglied während seiner Studienzeit an der Hochschule für Musik in Köln bis zum heutigem Tag.
Sein Vorhaben „ …endlich mal eine eigene Band zu haben und die eigenen Stücke zu spielen…“ verwirklichte Jakob Kühnemann anlässlich seines Diploms im August 2011. Das „Jakob Kühnemann Quartett“ spielt seine Kompositionen „ … vom Bass aus komponiert, gewissermaßen von unten nach oben, die Melodie zuletzt ...“ sowie Stücke von Malte Dürrschnabel - Saxophon, Simon Seidl - Piano und Silvio Morger, Schlagzeug. 100
Trumann Doktrin
Köln im Frühjahr 2011. Janning Trumann gründet das Jazzquartett "Trumann Doktrin". Das Ensemble spielt Eigenkompositionen und Jazzstandards im Stil des zeitgenössischen Jazz.
Janning Trumann (geb.1990) begann im Alter von 10 Jahren das Posaunespielen. Frühen Unterricht erhielt er bei Andreas Barkhoff in Hannover und ab 2007 als Jungstudent an der HfMT Hamburg bei Prof. Nils Landgren, Dan Gottshall und Ingo Lahme. Seit Oktober 2010 studiert er an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln bei Prof. Henning Berg.
Mit Simon Seidl (Piano), Fabian Arends (Schlagzeug) und Reza Askari (Bass) bringt Trumann nicht nur erfahrene Jazzer mit auf die Bühne. Seidl und Arends haben vor kurzem eine neue Jazz Reihe im Rubinrot in Ehrenfeld ins Leben gerufen. Askari zeigt sich mitverantwortlich für die Durchführung und Organisation des jährlich zweimal im Artheater stattfindenden Festivals „Jazz Against The Machine“ der Kölner Musikhochschule.
Hendrika Entzian Quartett
Das sind vier junge Musiker, die zu einer Hälfte aus dem Norden (Hamburg, Kiel), zur anderen Hälfte aus dem Süden (München, Luzern) stammen, sich auf halber Strecke in der lebendigen Kölner Jazzszene kennengelernten und sich von ihr haben mitreißen lassen.
Die Musik des Quartetts um die Bassistin Hendrika Entzian verbindet Melodien, Basslines und Improvisationen gekonnt, sodass sich die Stimmen der Musiker zu einem Ganzen verweben, ohne dass sich der Einzelne beweisen muss. So entsteht eine Musik fern von Floskeln, die auf interaktives Zusammenspiel setzt und sich auf eine kreative Reise in Fahrt setzt.
Sebastian Degen Q5
Um den Saxophonisten Sebastian Degen formieren sich fünf Kölner Musiker zu einem interessanten Quintett. Ohne sich stilistischen Zwängen zu unterwerfen, versuchen die fünf jungen Musiker unbefangen, durch die pure Lust und Spielfreude an hausgemachter Jazzmusik einen gemeinsamen Bandsound zu entwickeln. Die vielfältigen musikalischen Vorlieben zeigen sich nicht nur in den ausdrucksstarken Eigenkompositionen des Bandleaders, sondern auch in den originell arrangierten Jazzstandards.
Lennart Schnitzler Quintett
Das junge Quintett, das sich vor einem guten Jahr um den Trompeter Lennart Schnitzler formiert hat, orientiert sich mit seinem Sound u.a. am Miles Davis Quintett der 60er Jahre. In ihren Kompositionen schaffen die fünf Musiker trotz harmonischer Komplexität stets Freiraum für einen intuitiven gemeinsamen Ausdruck und stellen das klare melodische Statement in den Vordergrund.
Anne-Christine Heinrich Quartett
Die Kölner Band um die Jazzflötistin Anne-Christine Heinrich bewegt sich stilistisch im Modern Jazz. Zum Einen bilden Eigenkompositionen der Leaderin, zum Anderen Jazzstandards die Basis für interaktives und sensibles Zusammenspiel.
Jagow/ Mutzke Quintett
Liste aller Musiker