Filippa Gojo
Foto©XeniaDürr
Schon als kleines Mädchen bekam Filippa den Spitznamen "Opernsängerin" angedichtet, als man sie singend im Kinderwagen sitzend durch den Supermarkt schob. Zwar hat sich seitdem ihr Fokus mehr auf das weite Feld des Jazz gerichtet, die Passion für ihr Instrument blieb jedoch die selbe. Durch Klavierlehrer und Gesangslehrerin der Musikschule ihrer Heimatstadt Bregenz gefördert, konnte man sie bereits mit 15 Jahren auf den professionellen Jazzbühnen der Bodenseeregion hören.
Als ihr Jazzgesang-Studium sie an die Hochschule für Musik und Tanz in Köln führte, war sie nach kurzer Zeit schon mit deutschen Jazz-Größen und renommierten Klangkörpern wie der WDR Bigband, sowie ihrem eigenen Quartett mitten im Geschehen.
Weitere Inspirationen und Erfahrungen sammelte sie bei einem Auslandssemester am "Conservatorium van Amsterdam" im Wintersemester 2010/2011.
Nach ihrem Diplomabschluss in Jazzgesang an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln machte Filippa ihren Master ebenfalls in ihrer Wahlheimat.
2014 wurde sie als erste Sängerin mit dem Förderstipendium der Stadt Köln für Jazz und improvisierte Musik, dem Horst und Gretl Will Stipendium, ausgezeichnet (Jazzpreis der Stadt Köln).
2015 erhielt sie mit ihrem "Filippa Gojo Quartett" sowohl den Bandpreis als auch den SOLISTENPREIS des NEUEN DEUTSCHEN JAZZPREISES (IG Jazz Mannheim).
Seit 2016 ist Filippa Gojo Dozentin für Jazz- und Popgesang an der Hochschule für Musik in Freiburg.
"This music touched my soul" (Kenny Garrett)
"(...) Und das können auch nur ganz wenige Sängerinnen: das Unsagbare dem Klang und einer äußerst differenzierten Rhythmik anvertrauen" (Hans-Jürgen Linke, FAZ)
"Filippa Gojos Stärke ist es, sich das Intuitive, Ursprüngliche bewahrt zu haben und dabei trotzdem ihre Stimme in geschulten, stilsicheren Bahnen zu bewegen." (Anja Buchmann, DLF)
real live jazz Konzerte mit Filippa Gojo
Filippa Gojo Quartett
Filippa Gojo singt, wie andere Menschen atmen. Mit einer Selbstverständlichkeit, die sich nicht darum schert, dass man atmen muss, um leben zu können, mit einer Leichtigkeit, die völlig in den Hintergrund treten lässt, wie kunstvoll ihr Gesang ist und mit einem Selbstbewusstsein, das keinerlei eitle Virtuositätsprotzerei benötigt.
Das macht ihr Album „Seesucht“, das sie mit ihrem Kölner Quartett eingespielt hat, zu einem Ereignis. Denn natürlich hat sich die Sängerin mit drei Musikern umgeben, die ihrer Entdeckungslust bereitwillig folgen und in der Lage sind, ihre Lieder mit Seele, Herz und Esprit auszustatten. Da ist der Perkussionist Lukas Meile, der die getragene Stimmung von „Where The Lights Begin“ mit viel Beckenrauschen unterstützt und der verwunschenen Atmosphäre im „Försterhus“ mit einem sich ganz sukzessive einschleichendem Puls eine besondere Dringlichkeit verleiht. Da ist der Pianist Sebastian Scobel, der am Flügel und am Fender Rhodes eine gleichermaßen gute Figur macht und in „My Water“ zu einem herrlich saftigen Klavier-Solo aufbricht. Und da ist schließlich der Bassist David Andres, der in „A Bomhus“ einen Dialog mit Filippa Gojo erzählerisch gestaltet und sich in „Do Mo trinkt bloach osom Bach“ als äußerst lyrischer Solist erweist.
Schon auf ihrem Debüt-Album „Nahaufnahme“ hat sich das Filippa Gojo Quartett als verschworene Einheit erwiesen, auf dem zweiten Album treten diese Qualitäten naturgemäß noch stärker hervor.
„Seesucht“ ist in seinem Anspielungsreichtum konkret, in seiner musikalischen Farbenpracht aber universell. Filippa Gojo und ihrem Quartett gelingt das Kunststück, eine herausragende Stimme zu feiern und gleichzeitig in Musik aufgehen zu lassen. Ihre Wirkung auf das Publikum hat die Band längst bewiesen – etwa, indem sie im Jahr 2015 den Neuen Deutschen Jazzpreis in Mannheim gewonnen hat.
Seit Oktober 2023 ist Filippa Goja Professorin für Jazzgesang an der Hochschule für Musik in Nürnberg.
Filippa Gojo Quartett | Open Air #04
Ort: Tischlerei Lohre - Weyerstraßerweg 149 - 50969 Köln | Einlass 17:30 Uhr | Eintritt:15,00 € | ermäßigt 10,00 € , Schüler und Studenten, Köln Ticket Inhaber, Menschen mit Behinderung
Anmeldung / Reservierung per Mail mit Betreff: Filippa Gojo Quartett | Open Air #04 - an patrik(at)real-live-jazz.de
Eine Bestätigung der Reservierung versenden wir zeitnah.
Die Einladung mit Sitzplatznummer folgt einen Tag vor der Veranstaltung.
Wir bieten keine Bewirtung an. Ihr dürft Euch aber selbstversorgen: Getränke mitbringen.
Ein spontanes Erscheinen ist möglich, dann aber pünktlich zum Einlass um 17:30 Uhr, wir schließen das Tor um 18:00 Uhr.
Filippa Gojo Quartett
Filippa Gojo singt, wie andere Menschen atmen. Mit einer Selbstverständlichkeit, die sich nicht darum schert, dass man atmen muss, um leben zu können, mit einer Leichtigkeit, die völlig in den Hintergrund treten lässt, wie kunstvoll ihr Gesang ist und mit einem Selbstbewusstsein, das keinerlei eitle Virtuositätsprotzerei benötigt.
Das macht ihr Album "Seesucht", das sie mit ihrem Kölner Quartett eingespielt hat, zu einem Ereignis. Denn natürlich hat sich die Sängerin mit drei Musikern umgeben, die ihrer Entdeckungslust bereitwillig folgen und in der Lage sind, ihre Lieder mit Seele, Herz und Esprit auszustatten. Da ist der Perkussionist Lukas Meile, der die getragene Stimmung von "Where The Lights Begin" mit viel Beckenrauschen unterstützt und der verwunschenen Atmosphäre im "Försterhus" mit einem sich ganz sukzessive einschleichendem Puls eine besondere Dringlichkeit verleiht. Da ist der Pianist Sebastian Scobel, der am Flügel und am Fender Rhodes eine gleichermaßen gute Figur macht und in "My Water" zu einem herrlich saftigen Klavier-Solo aufbricht. Und da ist schließlich der Bassist David Andres, der in "A Bomhus" einen Dialog mit Filippa Gojo erzählerisch gestaltet und sich in "Do Mo trinkt bloach osom Bach" als äußerst lyrischer Solist erweist.
Schon auf ihrem Debüt-Album "Nahaufnahme" hat sich das Filippa Gojo Quartett als verschworene Einheit erwiesen, auf dem zweiten Album treten diese Qualitäten naturgemäß noch stärker hervor.
"Seesucht" ist in seinem Anspielungsreichtum konkret, in seiner musikalischen Farbenpracht aber universell. Filippa Gojo und ihrem Quartett gelingt das Kunststück, eine herausragende Stimme zu feiern und gleichzeitig in Musik aufgehen zu lassen. Ihre Wirkung auf das Publikum hat die Band längst bewiesen - etwa, indem sie im Jahr 2015 den Neuen Deutschen Jazzpreis in Mannheim gewonnen hat.
Filippa & Antoine
Foto©Mark-Steffen Göwecke
Nachdem das Sturmtief "Sabine" uns letzten Sonntag zur ersten Absage eines Konzertes in zehn Jahren genötigt hat, wird mit dem Duo Filippa Gojo und Antoine Duijkers ein Orkan musikalischer Art durch das ABS fegen.
Filippa Gojo bewegt sich in musikalischen Kontexten, wie sie vielseitiger kaum sein könnten: von der großen Interaktion im Orchester - z. B. letzten Monat im Stadtgarten Köln mit dem Cologne Contemporary Jazz Orchestra oder im kommenden mit dem Fuchsthone Orchestra in der Jazzschmiede Düsseldorf - über Auftragskompositionen für das Streichquartett "Pforte" (Feldkirch, Österreich ) bis hin zum intimen Dialog im Duo - wie im April mit der Pianistin Laia Genc in der Musikhochschule Köln -, heute aber in Begleitung des Schlagzeugers und Perkussionisten Antione Duijkers.
Da beide Musiker sich in ihrem Studium mit Solo-Performance, improvisierter Musik und traditioneller Musik aus verschieden Erdteilen auseinandergesetzt hatten - Filippa erhielt 2014 für ihr Solo-Programm den Kölner Jazzpreis, Antoine unternahm Studienreisen in verschiedene afrikanische Länder und lernte bei berühmten "Masterdrummern" - fiel es ihnen leicht, ihre musikalischen Ideen miteinander umzusetzen und eine gemeinsame kreative Sprache zu finden.
So bunt gemischt wie ihr Repertoire und ihre Einflüsse aus Holland, Österreich, Brasilien, Afrika, Island u.v.m. sind auch ihre Instrumente: Neben Gesang und Schlagzeug begleiten sich Filippa & Antoine auf Klangerzeugern wie Gläsern, Spieluhren, indischen und afrikanischen Instrumenten, Glockenspiel und einer selbstgebastelten Mini-Drehorgel.
Diese Vielfalt an Klängen, Kreativität und Virtuosität kreiert trotz - oder gerade wegen - der kleinen Besetzung eine pure akustische Musik, die spannend und abwechslungsreich ist und Beatles-Songs, frei Improvisiertes und Eigenkompositionen gleichermaßen frisch, verspielt, intim und emotional interpretiert und erklingen lässt.
Riaz Khabirpour "Voices"
Ein großes Dankeschön allen Beteiligten!
Darunter den weit über 200 MusikerInnen der Kölner Jazz Szene, dem ein oder anderen Hamburger, Berliner, Leibziger, Essener, Düsseldorfer, Dortmunder, einigen Internationalen aus New York City, New Orleans, Paris, Amsterdam, Basel, Bern und Luxemburg, dem ABS, Riaz Khabirpour für ein Booking von stets höchster Qualität, Patrik Becker für das Pflegen der Homepage, die Verbreitung der Ankündigungen, für das allsonntägliche Willkommen-Heißen der MusikerInnen und jedweden sonstigen organisatorischen Kram, dem Webmaster Fred Kasulzke, Jupiter für die Gestaltung der Flyer und Plakate und nicht zuletzt einem wunderbaren Publikum, das den sonntäglichen Tatort nach Klettenberg verlegt hat.
Gefeiert wird am 30. November 2014. Natürlich an einem Sonntag, im Rahmen des dann 210. Konzerts: Riaz Khabirpour „Voices“ - ein Sextett mit zwei Stimmen.
Dass wir mit Tamara Lukasheva (Junger Deutscher Jazzpreis 2014) und Filippa Gojo (Jazzpreis der Stadt Köln 2014) gleich zwei ausgezeichnete Sänger- und Komponistinnen begrüßen dürfen, passt ausgesprochen gut zum fünfjährigem Jubiläum der Reihe.
Alle je beteiligten Musiker sind auf ein oder mehrere Freibiere/Getränke herzlich eingeladen. Ein Getränk freier Wahl für das Publikum geht ebenfalls auf Rechnung des Hauses.
Salvalónia
Wie der Name der Band vermuten lässt, spielen die aus Salvador da Bahia und Köln kommenden MusikerInnen Musik aus Brasilien. Allerdings nicht vorwiegend die bekannten Bossa Novas rund um A.C. Jobim, sondern die in Europa weniger verbreiteten Choros und Sambas bestimmen ihr Repertoire.
Mit dabei ist die Sängerin und Komponistin Filippa Gojo, Gewinnerin des diesjährigen Horst und Gretl Will Stipendium der Stadt Köln (Kölner Jazzpreis 2014). An dieser Stelle einen herzlichen Glückwunsch an Filippa Gojo.
phase::vier
Ein Special - Akustisch/Klassisch/Indie
phase::vier, Gesang, Percussion, Violine, Violoncello und Kontrabass von vier in Köln wohnenden Musikerinnen gespielt, stehen dem Jazz als wahre Improvisationskünstlerinnen sehr nahe. Klassische Einflüsse bis hin zu Indie stehen mit im Vordergrund. Ein Konzert mit höchstem Anspruch an die Virtuosität und Professionalität der vier Frauen von phase::vier.
phase::vier anhören.
phase::vier
Verlegt in die Kölsch Kultur, vom ABS 80 Meter Richtung Luxemburger Straße.
Ein Special - Akustisch/Klassisch/Indie
Phase::vier, Gesang, Percussion, Violine, Violoncello und Kontrabass von vier in Köln wohnenden Musikerinnen gespielt, stehen dem Jazz als wahre Improvisationskünstlerinnen sehr nahe. Klassische Einflüsse bis hin zu Indie stehen mit im Vordergrund. Ein Konzert mit höchstem Anspruch an die Virtuosität und Professionalität der vier Frauen von phase::vier.
phase::vier anhören.
Riaz Khabirpour Quartett
Filippa Gojo und Eva Buchmann
Nach dem Auftritt von Tamara Lukasheva am vergangenen Sonntag steht auch heute wieder die Stimme im Jazz im Mittelpunkt.
Es sind vier Monate vergangen seitdem der Gitarrist Riaz Khabirpour eigens für den ersten Auftritt von Eva Buchmann und Filippa Gojo im ABS seine Stücke für eine Besetzung mit zwei Stimmen neu arrangiert hat. Riaz, sonst immer die Ruhe selbst, war zu Beginn des Konzertes sichtlich angespannt. Vielleicht verständlich aber nicht wirklich nachvollziehbar. Die „Premiere“ war vom ersten bis zum letzten Stück von faszinierender Wirkung. Ein außergewöhnliches Projekt, das heute seine Fortsetzung findet.
Filippa Gojo und Eva Buchmann
Eine Stimme in der Musik war schon immer von faszinierender Wirkung auf den Gitarristen Riaz Khabirpour. Diesen Sonntag hat Riaz zwei hervorragende Jazz Sängerinnen für einen Auftritt gewinnen können. Mit Namen die aus Belgien stammende Altistin Eva Buchmann und aus Österreich die Sopranistin Filippa Gojo.
Eva Buchmann hat im letzten Jahr zwei internationale Vocal Wettbewerbe gewonnen, komponiert für ihre eigene Band und spielt europaweit Konzerte.
Filippa Gojo studiert an der Hochschule für Musik in Köln, hat sich mit ihrem eigenem Quartett und als Sidewoman zahlreicher anderer Ensembles einen Namen gemacht und in die Herzen der Zuhörer gesungen.
Eigens für die Besetzung mit zwei Stimmen hat Riaz einige seiner Stücke neu arrangiert. Ein sicher besonderer Abend, voller Wärme, die den Winter für ein paar Stunden vergessen läßt.
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Liste aller Musiker