Antoine Duijkers
Antoine Duijkers (26), geboren und aufgewachsen in den Niederlanden, studierte an der "Hogeschool voor de Kunsten" in Arnheim (NL) Jazz- und Popschlagzeug bei René Creemers, Joop van Erven und Joost van Schaik.
Sein Studium schloss er 2010 mit einem "Bachelor of Music" ab. Während seines Studiums spielte er in verschiedenen musikalischen Projekten in den Bereichen Jazz, Latin und freie Improvisation sowie in interdisziplinären Projekten in Kombination mit Tanz, Theater und bildender Kunst.
In 2013 setzte er sein Schlagzeugstudium an der "Hochschule für Musik und Tanz Köln" bei Prof. Michael Küttner, Dr. Rainer Polak, Dieter Manderscheid und Frank Gratkowski fort, welches er in 2015 mit einem "Master of Music" abschloss.
Während seines Studiums beschäftigte er sich mit freier Improvisation und afrikanischer Musik. Er unternahm Studienreisen nach Ghana und in den Senegal, wo er traditionelle ghanaische Kpanlogo Musik bei Mustapha Tettey Addy und traditionelle Sabar Musik bei Doudou Ndiaye Rose studierte.
Gegenwärtig in Köln lebend, bewegt sich Antoine Duijkers als Musiker innerhalb der Kölner Jazzszene.
real live jazz Konzerte mit Antoine Duijkers
Filippa & Antoine
Foto©Mark-Steffen Göwecke
Nachdem das Sturmtief "Sabine" uns letzten Sonntag zur ersten Absage eines Konzertes in zehn Jahren genötigt hat, wird mit dem Duo Filippa Gojo und Antoine Duijkers ein Orkan musikalischer Art durch das ABS fegen.
Filippa Gojo bewegt sich in musikalischen Kontexten, wie sie vielseitiger kaum sein könnten: von der großen Interaktion im Orchester - z. B. letzten Monat im Stadtgarten Köln mit dem Cologne Contemporary Jazz Orchestra oder im kommenden mit dem Fuchsthone Orchestra in der Jazzschmiede Düsseldorf - über Auftragskompositionen für das Streichquartett "Pforte" (Feldkirch, Österreich ) bis hin zum intimen Dialog im Duo - wie im April mit der Pianistin Laia Genc in der Musikhochschule Köln -, heute aber in Begleitung des Schlagzeugers und Perkussionisten Antione Duijkers.
Da beide Musiker sich in ihrem Studium mit Solo-Performance, improvisierter Musik und traditioneller Musik aus verschieden Erdteilen auseinandergesetzt hatten - Filippa erhielt 2014 für ihr Solo-Programm den Kölner Jazzpreis, Antoine unternahm Studienreisen in verschiedene afrikanische Länder und lernte bei berühmten "Masterdrummern" - fiel es ihnen leicht, ihre musikalischen Ideen miteinander umzusetzen und eine gemeinsame kreative Sprache zu finden.
So bunt gemischt wie ihr Repertoire und ihre Einflüsse aus Holland, Österreich, Brasilien, Afrika, Island u.v.m. sind auch ihre Instrumente: Neben Gesang und Schlagzeug begleiten sich Filippa & Antoine auf Klangerzeugern wie Gläsern, Spieluhren, indischen und afrikanischen Instrumenten, Glockenspiel und einer selbstgebastelten Mini-Drehorgel.
Diese Vielfalt an Klängen, Kreativität und Virtuosität kreiert trotz - oder gerade wegen - der kleinen Besetzung eine pure akustische Musik, die spannend und abwechslungsreich ist und Beatles-Songs, frei Improvisiertes und Eigenkompositionen gleichermaßen frisch, verspielt, intim und emotional interpretiert und erklingen lässt.
Cindy Scott|Brian Seeger|Elisabeth Coudoux|Antoine Duijkers
Foto: Brian Seeger | Cindy Scott | Elisabeth Coudoux | Salon de Jazz | Juni 2015
Ein musikalischer Streifzug durch die amerikanische Musikgeschichte.
Zwei Wochen ist es her, dass Cindy Scott und Brian Seeger bei Real Live Jazz in Klettenberg im Duo aufgetreten sind. In der Ankündigung zu diesem Konzert stand als Erstes zu lesen: New Orleans, Louisiana...
Unversehens war von New Orleans Jazz die Rede. Wenn auch New Orleans ihre Heimatstadt ist und beide beste Jazz-Referenzen aufweisen, umfassen Ihre Konzerte doch alle Facetten amerikanischer Musik. New Orleans inspirierte Grooves, Southern Classics, Americana und einige Jazz-Juwelen zählen zu ihrem Repertoire.
Im Quartett mit den Kölner Musikern Elisabeth Coudoux, Violoncello und Antoine Duijkers, Percussion und Schlagzeug kreuzen sich am heutigen Abend die Wege amerikanischer, europäischer und afrikanischer Musiktradition. Ein Experiment, getragen allein von der gegenseitigen Inspiration und der hohen Improvisationskunst der Musiker.
Moreno / Rosário / Herzog / Duijkers
In diesem Projekt der beiden brasilianischen Musiker verarbeiten sie ihre folkloristischen Wurzeln mit dem Jazz der Neuzeit. Dabei beziehen sie sich hauptsächlich auf die erste Popularmusik Brasiliens, den Choro.
Da dieser bereits afrikanischen Rhythmen und europäischen Genres vermengt, ist die Brücke zum Jazz nicht weit. Sowohl in ihren Kompositionen als auch mit ihren Mitmusikern aus der Kölner Jazzszene gelingt es ihnen diese Brücke zu schlagen und eine Musik zu spielen, die weder an Komplexität noch Tanzbarkeit missen lässt.
emco
emco hat sich um die Sängerin Mascha Corman mit einer klaren künstlerischen Idee gefunden: Zentrum der Musik ist deutsche Lyrik - eingebettet in rhythmisch verspielte Klänge.
Neben Alltagslyrik à la Mascha Kaléko finden auch zeitgenössische, befreundete Dichter und Musiker sowie eigene Texte Raum in Cormans Kompositionen und Arrangements.
Klare, verschwommene, einfache, komplizierte Melodien und Harmonien und eine Mischung aus Glattem und Absurdem führen in eine verzückte Klangwelt.
Mascha Corman hören: "Mascha verkörpert für mich die konsequente Emotion, immer direkt und vielsagend - und selbst auf Umwegen geradlinig."
- Luis Reichard, Musiker & Produzent
Mascha Corman sehen: "Das säuselt und schmeichelt, knarzt und zischt, berückend eigentümliche Klänge durchsetzt von glasklarer Sprache schickt diese bezaubernde Ton - und Wortkünstlerin von der Bühne herab und nimmt damit mühelos ihr Publikum gefangen."
- Anna Neubert, Violinistin
Webpräsenz Mascha Corman
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