Jazz in der Kantine #06 | Tobias Haug Quartett
In Zeiten von sehr rar gesäten Auftrittsmöglichkeiten vor Publikum, hat die Kantine ihren Biergarten für Live Konzerte der Jungen Kölner Jazz Szene geöffnet.
Ticket link: kantine.com/shop/22-07-20-jazz-in-der-kantine-6-tobias-haug-quartett und wie komme ich hin: kantine.com/anfahrt-2 | Abendkasse 15,00 €, ermäßigt 10,00 €
Tobias Haug Quartett
Die junge Band, bestehend aus Musikern aus Köln und Essen, bewegt sich vorwiegend im traditionellen Bereich. Es ist die gemeinsame liebe zum Hardbop, die die vier Musiker vereint. Sie überzeugen mit ihrem energetischen und vorantreibenden Spiel und bringen jedes Stück zum swingen. Ihr Repertoire ist beeinflusst durch grosse Künstler wie Dexter Gordon, Cedar Walton oder Art Blakey, die in den 60-er Jahren mit dem Hard-Bop neue Impulse setzen konnten. Das Quartett spielt vorwiegend Eigenkompositionen. Aber selbstverständlich fehlen in ihrem Repertoire auch Jazz-Standards nicht. Im März 2019 wurde die Band mit einem Auftrittsstipendium der Werner Richard - Dr. Carl Dörken Stiftung belohnt.
Tobias Haug ist 1997 in Schaffhausen geboren und dort aufgewachsen. Im Alter von zehn Jahren erhielt er seinen ersten Saxofonunterricht an der Musikschule MKS bei Ewald Hügle. In dieser Zeit beschäftigte er sich vorwiegend mit klassischer Musik, begann aber schon bald in den ersten Jazz-Bands zu spielen.
Schon früh wurden erste Erfolge mit der Band BOPaDROP verbucht. Mit dieser Band gewann er u.a. den ersten Preis beim schweizerischen Jugendmusikwettbewerb 2011. Von 2012 bis 2014 besuchte er an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) das Vorstudium für klassische Musik bei Jean-Georges Koerper und Raphael Camenisch. Im darauffolgenden Jahr begann er sein Musikstudium mit der Ausrichtung Jazz bei John Voirol an der Musikhochschule Luzern.
Im Oktober 2016 ist er nach Köln gezogen und studiert seither bei Prof. Niels Klein an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Neben dem Studium spielt er in verschieden Bands und ist seit Anfang 2018 fester Bestandteil des Bundesjazzorchesters (Bujazzo) unter der Leitung von Jiggs Whigham und Niels Klein.
Im selben Jahr kam auch sein erstes Album heraus mit dem Titel "Criss-Crossing The Great American Songbook".Zurzeit ist er in verschiedenen Projekten zu hören. Dazu gehört die Pascal Klewer Big Band, BundesJazzOrchester, Tobias Haug Quartett, Tobias Haug Trio, Further Foreign Affairs, Vincent Koch Group, Swing Heap...
Felix Langemann, (*1994 in Bensberg) kam schon seit seiner Kindheit als Sohn zweier russischer Pianisten in Berührung mit klassischer Klaviermusik. Mit 9 Jahren fing er an Marimba- und Vibraphon zu spielen und gewann mehrere erste Preise, u.a. beim 1. Int. Marimba Festival 2006 und Jugend Jazzt 2012.
Seit 2010 lernte er außerdem autodidaktisch Klavier. Nach einem einjährigen Vibraphon-Studium bei David Friedman am Jazz Institut Berlin, entschied er sich nach Köln zurückzukehren, um dort an der Musikhochschule Jazz Klavier bei Florian Ross und Hubert Nuss zu studieren.
Momentan ist er in mehreren Projekten aktiv, etwa dem Felix Langemann Trio, dem Tobias Haug Quartett etc..
Seit Ende 2016 ist er Teil des Landesjugendjazzorchesters NRW (JJO NRW). Seit 2018 ist er ebenfalls Mitglied im Bundesjazzorchester (BuJazzO). Im Mai 2019 gewann er den Steinway&Sons Förderpreis NRW.
Foto©Klangblende.de
Luca Müller (*1997) fing 2008 an, E-Bassunterricht zu nehmen. 2012-2014 folgten gewonnene Landes- und Bundespreise bei Jugend musiziert und Jugend Jazzt.
Ende 2013 nahm er Unterricht am Kontrabass bei André Nendza.
Seit 2016 studiert er Jazz-Kontrabass an der Folkwang Universität der Künste bei Robert Landfermann und ist außerdem Mitglied des JugendJazzOrchesters NRW.
Foto©GerhardRichter
Felix Ambach wurde 1998 in Bensheim geboren. Seit 2016 lebt er in Köln und studiert an der Musikhochschule Köln bei Jonas Burgwinkel. Neben zahlreichen ersten Solo-Preisen bei Jugend Musiziert (klassisches Schlagzeug) und Jugend Jazzt, gewann er mit dem Trio “First Circle”, dessen zweites Album “Gläüö” 2017 bei Unit Records erschienen ist, bei der Bundesbegegnung Jugend Jazzt 2015 den Preis des Deutschlandfunkes sowie den UDJ-Sonderpreis für herausragende Kompositionen. Er war mehrere Jahre Mitglied im Landesjugendjazzorchester Hessen.