Christian Ramond
geboren in Bonn, studierte an der Musikhochschule in Köln. Nach Studienaufenthalt in Kanada etablierte er sich schnell als gefragter Sideman für unterschiedlichsten musikalischen Richtungen. U. a. arbeitete er mit: Joe Pass, Albert Mangelsdorf, Kenny Wheeler, Lee Konitz, Marty Cook, Doug Rainey, Mighty Flea Conners, Michael Pilz und Phillip Catherine.
real live jazz Konzerte mit Christian Ramond
Hindol Deb Quartett
Essence of Duality
Essence of Duality überschreitet die Grenzen zwischen Jazz und klassischer indischer Musik und stellt ästhetische Verbindungen zwischen beiden her. Mit der Sitar als Hauptinstrument inspirierte Hindols formales Studium des Jazz in Verbindung mit seinem Hintergrund in klassischer indischer Musik ihn dazu, einen neuen Kompositionsstil zu erforschen, während er sich bemüht, die beiden Genres auf Augenhöhe zu halten. Clemens Orth, ein virtuoser Jazzpianist mit New Yorker Jazzhintergrund und auch Arrangeur, färbt die Kompositionen mit interessanten Harmonien. Jens Düppe am Schlagzeug und Christian Ramond am Kontrabass, beides hochkarätige Musiker, sorgen für eine starke rhythmische Stabilität, die einen komplexen rhythmischen Austausch ermöglicht. Die Kompositionen weisen polyrhythmische Strukturen und Modi auf und verwenden die Sprache des Jazz in der Instrumentierung, Harmonisierung und Improvisation. Obwohl man die Musik aufgrund des neuen Kompositionsstils nicht direkt als europäisch oder indisch zuordnen kann, kann man sich dennoch mit ihr identifizieren und sie ausgiebig genießen.
Hindol Deb - Sitar und Kompositionen
Open Air 2020 #03 | Protschkas Standards Trio
Abgesagt - Peter Protschka "Kindred Spirits"
Foto©GerhardRichter
Peter Protschka:"Die Musik aus der Ära Post Bop hat mich schon immer sehr fasziniert und angezogen; ich mag die Energie, den Soul, den Humor und auch den Lifestyle, die diese Stilistik prägen. Deshalb spiegelt sich auch in all meinen Jazzprojekten der Sound dieser Ära wider."
Es ist kein Projekt Peter Protschkas, das heute Abend zur Aufführung kommt. Vielmehr treffen vier Kölner Jazzer aufeinander, die Peter Protschkas Vorlieben teilen und sich bereits seit einer halben Ewigkeit kennen. In verschiedensten Formationen sind sich die heute beteiligten Musiker bereits begegnet. Sie allesamt der Post Bop Ära zuzuordnen, wäre schlicht falsch. Die Lebensläufe zeichnen ein ganz anders Bild und zeigen, dass stilistisch unterschiedlichste Wege gemeinsamen Vorlieben nicht im Wege stehen.
Eine Richtung vorzugeben, macht einfach Sinn. Vier der versiertesten Kölner Jazzer beim gegenseitigen Ausloten ihrer (Post Bop) Fähigkeiten zuzuhören, sehen wir mit Spannung entgegen. Neben Standards stehen auch Eigenkompositionen der Musiker auf dem Programm. Ein Ausscheren in andere Stilrichtungen ist damit unausweichlich, macht es aber noch einen Ticken spannender, dabei zu sein.
Peter Protschka Quartett
Die Fähigkeit zu leiden, sagt Peter Protschka, ist Teil der Grundausrüstung eines jeden "ernsthaften" Jazzmusikers. Als Beispiel dafür führt er die oft anstrengenden, zermürbenden Umstände einer Tour an, etwas, worüber die Superstars der Pop Welt kein Wort verlieren würden. Staus auf Autobahnen von einem zum nächsten Gig, der Fahrer des mit Instrumenten vollgestopften Autos ist i.d.R. der Bandleader höchst persönlich. Die Ankunft erfolgt gerade noch rechtzeitig zum Konzert, geschafft: keine Dusche, kein Essen vorher - nur Musik!
Na egal, Peter Protschka und seine Bandkollegen leben ihren Traum!
Der Kölner Musiker Peter Protschka ist einer der vielseitigsten und interessantesten deutschen Jazztrompeter der jüngeren Generation. Seine größte Leidenschaft ist Hard-Bop und Post-Bop, jene klassisch amerikanische Art Jazz zu spielen, die seit den frühen 1960er Jahren kultiviert wird und vor schierer Energie und Leidenschaft strotzt, die beinahe ausschließlich live auf der Bühne entsteht und kaum je ein Tonstudio mit ihrer wilden Schönheit beglückt. Aus diesem Grund geht Protschka regelmäßig auf Tour, allen Strapazen zum Trotz.
Die nächste Tour ist bereits in Planung. Vorab aber noch ein Heimspiel, ohne Stau, geduscht und mit vollem Magen. Beste Voraussetzungen für ein weiteres denkwürdiges Konzert im ABS.
Kristina 4
so heißt das neue Projekt der Kölner Altsaxophonistin Kristina Brodersen.
Zusammen mit dem Trompeter Bastian Stein, dem Bassisten Christian Ramond und dem Schlagzeuger Silvio Morger spielt sie Kompositionen,die sie speziell für diese Besetzung geschrieben hat.
Durch das Fehlen eines Harmonieinstrumentes, entstehen für alle beteiligten Musiker neue Freiräume für die Interpretation der Stücke. Inspiriert zu diesem Projekt wurde Kristina durch die Musik von Ornette Coleman, Steve Lacy und durch ihren Mentor Lee Konitz, der über sie schrieb: "I´ve known Kristina for many years and am pleased at hearing her play so naturally well." (Lee Konitz)
Christl Calman Ramond Khabirpour
Sänger Tobias Christl verfügt über eine Stimme, die ihren ganz eigenen Charme hat. Kernig oder androgyn, soulful oder meditativ, perkussiv oder getragen – die Stimme als innovatives Instrument, das seinesgleichen sucht. Worte braucht Christl nicht, und wenn, dann wirken sie rätselhaft, hintersinnig oder einfach lustig.
64
Jenesch Akustik Band feat. Matthias Bergmann
Liste aller Musiker