Benedikt Hesse CubaNola | Vernissage Norbert Berghaus
Konzert zur Vernissage Jazz-Fotoausstellung - Norbert Berghaus
Ja, es gibt durchaus Gemeinsamkeiten zwischen Cuba und Nola - New Orleans. Beide Gebiete gehören zur Karibik und sind durch den Golf von Mexiko miteinander verbunden. Vom Jahre 1762 bis zum Jahre 1802 regierte das spanische Königreich in den beiden musikalischen Hochburgen. Sogar die Administration von New Orleans war in Havanna angesiedelt.
Beide Städte gelten seit dem Jahrhundertwechseln als exotische Orte und lodernde Pflaster. Auch in der Musik der beiden Hotspots gibt es eine Schnittmenge: Tanzbare Grooves, mit charakteristischen rhythmischen Figuren - genannt Claves, und eine tiefe Verneigung vor der afrikanischen Kultur.
"Benedikt Hesse CubaNola" greift diese Verbindung auf und zeigt seinem Publikum, wie es sich anhört, wenn cubanischer Jazz auf New Orleans Funk knallt. Damit machen Sie Ungehörtes und Unerhörtes hörbar. Die Grenzen von Latin, Jazz und Funk werden überwunden und 1111 km Distanz zwischen den beiden Häfen musikalisch aufgehoben.
Volker Deglmann Foto©Gerhard Richter
Geboren am 19.9.1976 in Karlsruhe.
Freischaffender Musiker und Trompetenlehrer, wohnhaft in Köln.
Unterricht am Badischen Konservatorium in Karlsruhe
Studium am Conservatorium van Amsterdam und an der Staatlichen Hochschule für Musik Mannheim. Dort Abschluss mit Diplom im Hauptfach Trompete und in Komposition/Arrangement.
Fulbright Stipendium für ein Aufbaustudium in New York an der Manhattan School of Music. Abschluss als "Master of Music and Arts".
Mitglied im Landesjugend-Jazzorchester Baden-Württemberg, im Bundesjazzorchester (Ltg. Peter Herbolzheimer) und Lead-Trompeter im Deutsch- Französischen Jazzensemble (Ltg. Albert Mangelsdorf).
Mehrjährige Lehrtätigkeit an der Modern Music School Bretten, dem Johann- Sebastian-Bach-Gymnasium Mannheim und am Badischen Konservatorium in Karlsruhe.
Zur Zeit an der Rheinischen Musikschule Köln tätig.
Als Dozent bei Workshops wie z.B. dem Jazzworkshop Saarwellingen oder den Dahner Jazztagen.
Während der Jahre in New York Trompetenlehrer im Outreach Program (Unterricht für Kinder der "Public Schools" in Harlem und der Bronx) und beim Summercamp der Manhattan School of Music.
Spielte in kleinen Besetzungen u.a. mit Jörg Reiter, Tom van der Geld, Stephen Norfleet, Jonas Vincent-Holm. In großen Besetzungen u.a. mit Don Menza, Bobby Shew, Maria Schneider, Dave Liebman, Bobby Senabria, Sunny Fortune.
Studioproduktionen. New Orleans Jazz u.a. mit den "Sugar Foot Stompers" (Frankfurt). Produktionen am Badischen Staatstheater Karlsruhe, am Staatstheater Saarbrücken, am Staatstheater Kassel, dem Schauspielhaus Düsseldorf und dem Metronom Theater Oberhausen
Mitglied der Marla Glen Band, des Benedikt Hesse Quartetts und des Subway Jazz Orchestras Eigene Projekte "Witches Brew" - The Music of Miles Davis 1969-73, Perfect Brass Band Touren und Konzerte in Deutschland, Schweiz, Österreich, Spanien, Italien, Frankreich, Ukraine und Asien.
Foto©SalcaPhotoGrapher coento
Alfonso
Garrido
-
percussion
-
Alfonso Garrido Foto©Ernst Luk
Geboren als Sohn chilenischer Eltern in Frankfurt am 25.06.1968, aufgewachsen in Berlin.
Studium der lateinamerikanischen Percussion in der Weltmusikabteilung des Konservatoriums Rotterdam, NL
1995 Stipendium für einen Studienaufenthalt in Brasilien (Salvador & Recife), seitdem regelmäßige Studien- und Konzertreisen dorthin.
Seit 1998 Dozent für Latin-Percussion an der Hochschule für Musik und Tanz Köln.
Seit 2001 festes Mitglied der Heavytones, der Studioband von TV-Total.
Auftritte und Projekte unter anderem mit der WDR-Big Band, Mezzoforte, Bläck Fööss, Peter Fessler, Toninho Horta...
Gewundert hatte sich Benedikt Hesse schon etwas, als ihn in 2008 seine lateinamerikanischen Mitmusiker "El Pulpo" nannten. Doch schnell war klar, dass damit musikalische Agilität und Explosionsfähigkeit am Drumset gemeint war.
Schließlich haben Kraken (= span. Pulpo) nicht weniger als acht Arme und sind bekannt für ihren außerordentlichen Spieltrieb.
Seit dem baut und verfeinert Benedikt das rhythmische Fundament zahlreicher internationaler Künstler und Formationen. Und wie klingt El Pulpo? "In NYC, New Orleans und auf Cuba habe ich nicht nur mit den einheimischen Musikern gespielt, sondern bei vielen Musiker Grössen studiert.
Dabei kam es mir nicht immer darauf an, welche Spieltechnik die Stars hatten, sondern auch was sie tun, wenn Sie nicht hinter Ihrem Instrument sitzen. Welche Bilder Sie an der Wand hängen haben oder wie Sie ihren Kaffee machen?" Heute weiss Benedikt z.B. wie die Herren Antonio Sanchez (Birdman Movie Soundtrack), Kenny Washington (Ahmad Jamal), Billy Martin (MMW) und Johnny Vidacovich (New Orleans Drumming Legend) ihren Kaffee trinken.
Natürlich hat er darüber hinaus auch musikalisch einiges von Ihnen mitgenommen.
Zwischen 2004 und 2012 war Benedikt regelmäßig in seiner zweiten Heimat New York, wo er auch 2005 seinen Abschluss am Drummer´s Collective gemacht hat.
Latin, Jazz und Funk
Ähnlich wie die Krake ein wahrer Verwandlungskünstler ist und sich mit ihrer Farbe der Umgebung anpasst, fühlt sich Benedikt genreübergreifend wohl: afrikanischer Ethno Funk Jazz mit dem Trompeter Terrence Ngassa aus Kameroon, ein Tribut an die Musik von Wahab - dem arabischen Frank Zappa - mit dem Tabadoul Orchestra, sumpfiger Orgel Jazz mit dem Max Schulze-Hennings Trio und Latin Jazz mit dem Vibraphone Quartett Vibe Out!
Konzerte und Tourneen brachten ihn nach Indien, USA, China, Russland, Spanien, Norwegen, Belgien, Österreich, Niederlande, Schweiz, Libanon und die Vereinigten Arabischen Emiraten. Darüber hinaus ist Benedikt seit über 10 Jahren als Bandleader aktiv.
Mit "Benedikt Hesse CubaNola" lässt er Cubanischen Jazz auf New Orleans Funk knallen und featured eine Starbesetzung mit Special Guest Roland Peil, sowie Volker Deglmann, Norman Peplow und Juan Camilo Villa.
Musicals, Theater und mehr
Auch ist El Pulpo regelmässig in Theater - und Musical Produktion wie dem Hänneschen Theater - Puppenspiele der Stadt Köln, Musicals in Concert, Merci Udo und Dirty Dancing "Das Original live on Stage" engagiert. "Je mehr ich in der Welt herumkomme, desto mehr ist mir klar, dass Musik eine universale Sprache, die jeder versteht und die verbindet.
"Benedikt has great ears and a great sense what feels and sounds good... plus number one he has good time and that´s the most important thing... He is very open minded, very musical and very linear... a slammin´ musician."
Johnny Vidacovich (New Orleans Legend)
"Benedikt has a stronger Latin Feel than most Latinos in NYC."
Johnny Almendra (Tito Puente)