Heiko Bidmon´s Ballroom Club
Die Musik des John Kirby Sextet ist heutzutage wahrscheinlich nur noch den frenetischsten aller Swingenthusiasten ein Begriff. Dabei war die „Biggest Little Band in the Land“ ab 1939 mit ihrem Steady Gig im New Yorker Onyx Club über 2 ½ Jahre lang die bekannteste Band auf der West 52nd Street. Die prominenten Mitglieder spielten zum Beispiel in Duke Ellingtons Orchester oder auch später mit Louis Armstrong.
Herausstechend sind die dicht orchestrierten, agilen und wohlüberlegten Arrangements, womit sich der Sound der Truppe vom Thema–Soli–Thema-Aufbau anderer Swingensembles deutlich unterscheidet. Hinzu kommt das elegante Zusammenspiel von Trompete, Klarinette und Altsaxophon, das etwas an den Cool Jazz erinnert, der allerdings erst etwa 10 Jahre später zur Blühte reift.
Ohne diese persiflieren zu wollen, wird sich spielfreudig und virtuos auch mal an Stücken von Beethoven, Chopin, Grieg, Donizetti, Dvorak, Schubert oder Tschaikowski bedient.
Das Ergebnis ist ein einzigartiger, anspruchsvoller, aber unterhaltsamer Bandsound, der nicht nur den Swingpuristen begeistert, sondern auch von Jazzneuling bis Avantgardehörer jedes Publikum mitreißt.
Heiko Bidmon wurde 1982 in Nürnberg geboren und studierte Jazzsaxophon und Bassklarinette in Würzburg und später Köln, wo er heute lebt. Bei seinen eigenen Jazzprojekten konzentriert er sich vermehrt auf die tieferen Holzblasinstrumente wie Tenor/Baritonsaxophon und Bassklarinette, er ist aber auch auf Sopran/Altsaxophon, allen möglichen Klarinetten und Flöten und sogar auf der Oboe zu hören.
Seine Tätigkeiten als Musiker erstrecken sich von seinem eigenen Trio und Bands wie z.B. Matthias Schriefls “Six, Alps & Jazz”, Bigbands wie z.B. “Maxime Bender Orchestra” und “Kai Podacks fantastische BigBand” bis hin zu Theaterengagements wie zur Zeit die Dreigroschenoper im Schauspiel Köln. Darüberhinaus ist er bei verschiedenen Jazzworkshops als Dozent tätig.
Foto©Gerhard Richter
Nach einer langjährigen klassischen Ausbildung auf der Klarinette kam Heidi Bayer zum ersten Mal durch ihren Lehrer Thomas Schimmel in Berührung mit Jazz und beschloss daraufhin, Trompete zu lernen. Sie sammelte erste eigene Erfahrungen in verschiedenen Ensembles, u.a. als langjähriges Mitglied im Landesjugendjazzorchester Bayern.
2010 begann sie ein Musikstudium im Fach Jazz-Trompete an der Hochschule für Musik Mainz bei Prof. Axel Schlosser und Frank Wellert.
2014 ging sie in die USA an die University of Miami, um Trompete bei Prof. Brian Lynch und Komposition bei Prof. Martin Bejerano zu studieren, bevor sie ihr Studium erfolgreich mit einem Bachelor of Music beendete. Sie nahm an zahlreichen Workshops u.a. mit Maria Schneider, Terence Blanchard, Victor Wooten und Gretchen Parlato teil. Zu weiteren Lehrern am Instrument zählten Harald Streit, Sebastian Strempel, Sava Stoianov und Karsten Gorzel.
Derzeit macht sie ihren Master of Music im Fach "Jazz // Improvising Artist" bei Prof. Ryan Carniaux an der Folkwang Universität der Künste in Essen.
Als Solistin ist sie in verschiedenen kleinen und großen Formationen aktiv, welche stilistisch von Jazz-Combos und Bigbands über Pop- und Singer/Songwriter-Projekte bis hin zu Musicalproduktionen, wie beispielsweise am Gärtnerplatztheater in München, reichen.
Seit 2015 lebt Heidi Bayer als freischaffende Musikerin und Trompetenlehrerin in ihrer Wahlheimat Köln.
Johannes
Ludwig
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alto saxophone
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Johannes Ludwig (Jahrgang 1988) ist ein deutscher Saxophonist, Komponist und Multi-Holzbläser. Er arbeitet hauptsächlich in künstlerischen Projekten, die sich im weiten Feld des Jazz und artverwandter Musik aufhalten.
Seine neuesten Projekte umfassen das Projekt The Human Element mit Gero Schipmann und Alex Parzhuber, Heidi Bayer's Virtual Leak sowie die Band Vagabond Souls, die ihr Debüt-Album 2021im Kammermusiksaal des Deutschlandfunks in Köln einspielte. Außerdem produziert er derzeitgemeinsam mit Jonas Dannecker eine elektro-akustische Pop-EP.
In den letzten Jahren waren seine Hauptprojekte die in New York City beheimatete BandImmigration Booth, das Kölner Subway Jazz Orchestra, das Fearless Trio mit Simon Nabatov undFabian Arends sowie das Duo Nano Brothers mit Jürgen Friedrich. Als Sideman und Solist spielteer u.a. mit der WDR Bigband, Jürgen Friedrich Semisong, dem CCJO und dem Johannes EndersSaxophon Quartett. 2021 war er als Komponist und Solist mit der WDR Bigband zu hören.Die Komposition nimmt eine gleichberechtigte Rolle in seinem Schaffen ein, dieses ist bereits aufüber 20 Alben dokumentiert. Seit 2014 betreibt Johannes gemeinsam mit Jens Böckamp das LabelFLOATmusic.
Er ist Dozent für Bigbandleitung und Jazz-Saxophon an der Hochschule für Musik und TheaterMünchen. Außerdem kuratiert er das Jazzfestival UpBeat Hohenlohe und die Supernova Series imKölner Loft.
Als Botschafter der Klang-Kultur vermittelt Gero Körner (geb. 1976 in Köln) mit Stilgefühl und Taktbewusstsein zwischen den musikalischen Welten.
Er nutzt das Piano als diplomatisches Parkett für überraschende künstlerische Begegnungen von Jazz, Klassik oder Pop. Gemeinsam mit seinem Publikum begibt er sich in seinen Konzerten auf Entdecker-Mission quer durch Genres und Epochen. Die vorurteilsfreie Beschäftigung mit den vielfältigen Ausdrucksmöglichkeiten des Pianos bildet das programmatische Fundament für Gero Körners enorme stilistische Bandbreite.
Bereits als Jugendlicher setzte er sich mit seiner virtuosen Tastenbeherrschung souverän über definierte Gattungsgrenzen hinweg und überzeugte damit sowohl in der klassischen als auch in der Jazz-Musik: Er gewann Preise bei Jugend Musiziert, Jugend Jazzt und wurde ins Landesjugendjazzorchester NRW berufen. Seit seinem 14. Lebensjahr ist er in den verschiedenen Gattungen regelmäßig auf Konzertbühnen zu finden.
Seine professionelle Ausbildung zum Jazz-Pianisten erlangte er an der Hochschule für Musik und Tanz, Köln bei Frank Chastenier und Prof. John Taylor und bekam gleichzeitig eine klassische Klavierausbildung bei Prof. Valeri Minenkov.
In seinen eigenen Projekten widmet sich Gero Körner mit Vorliebe der Kartografierung musikalischer Grenzverläufe, erkundet die Möglichkeiten eines Genres, sucht Querverbindungen und schafft neue Klangräume:
Auf seinem Debüt-Album widmete sich der Pianist entgegen aller Erwartungen der Hammondorgel und veröffentlichte 2010 das vom Soul und Jazz-Funk inspirierte Album TRUTH feat. Soleil Niklasson beim Label Mons Records.
Im GERO KÖRNER TRIO beschäftigt er sich virtuos mit der hohen Kunst des Klaviertrios im Jazz. In der Tradition der großen Meister der Swing-Ära stehend spannt er den Bogen bis zu aktuellen Spielanlagen dieser "klassischen" Jazz-Besetzung und bedient sich dabei eigenen Arrangements von Pop-Hits der letzten 40 Jahre. Mit diesem ungewöhnlichen Repertoire setzt er Jazz und Swing umso deutlicher unterhaltsam und zeitlos in Szene. Das Album "plays greatest hits" spielte Körner mit den Musikern der WDR-Bigband John Goldsby, Bass und Hans Dekker, Drums ein.
Zurzeit erarbeitet Gero Körner das Solo-Programm RAGS & ROOTS (OF JAZZ PIANO), mit dem er spielerisch den Einfluss des Ragtimes auf die Geschichte der Jazz-Musik erforscht und weiterentwickelt.
Er ist außerdem ein gefragter Sideman und Gast-Solist für renommierte Künstler aller musikalischen Disziplinen (u.a. Laith al Deen, Bert Joris, Ute Lemper, Johnny Logan, Max Mutzke, Markus Stockhausen, Bill Watrous).
Regelmäßig konzertiert er als Solist oder Kammermusiker bei Klassik-Veranstaltungen. Seit 2010 ist er Lehrbeauftragter für Klavier an der Folkwang Universität der Künste, Essen.
Hendrika Entzian, studierte Kontrabass in Hamburg und Köln. Neben ihrer Tätigkeit als Sideman in verschiedenen Kölner Projekten entwickelte sich das Komponieren als wichtiger Bestandteil ihrer Arbeit, weswegen sie einen Master in Jazz Arrangement / Komposition ebenfalls an der Musikhochschule absolvierte, den sie mit Bestnoten abschloss.
Ihr Quartett, das "Hendrika Entzian Quartett". (Matthew Halpin: sax, Simon Seidl: p, Fabian Arends: dr) veröffentlichte im April 2015 beim Berliner Label Traumton ihre Debut-CD "Turnus", auf ihr featuren sie die Hamburger Gitarristin Sandra Hempel.
Hendrika schreibt und arrangiert regelmäßig für große Besetzungen wie dem Kölner Subway Jazz Orchestra, ihre Komposition "Weekdays" wurde beim BujazzO Kompositionswettbewerb 2016 in das Programm "Zukunftsmusik" aufgenommen.
Hendrika Entzian ist Preisträgerin des Hansjürg-Hensler Jazzwettbewerb, ihre Komposition "Krance" erreichte das Finale des internationalen Kompositionswettbewerb Kattowice.
Sie erhielt ein Stipendium für Musikerinnen der Musikhochschule Köln und ist zurzeit im Rahmen einer "Artist in progress - Förderung" an der Musikhochschule Köln tätig.
Dominik Raab is a Jazz Drummer currently living in Cologne/Germany and an active part of the german Jazz scene. He has worked with musicians such as Jim McNeely, Don Braden, James Morrison, Nelson Faria a. o.
He worked with several large groups like the Sunday Night Orchestra, Glenn Miller Orchestra, Subway Jazz Orchestra, LJJO Hessen. Performances and tour activities in Europe and internationally (South Africa, Kyrgyztan, Poland, Cyprus, Greece)
Studies at the University of Music Würzburg (Diploma of Arts and Education) and the University of Music Nürnberg (Master Degree). His teachers included Marco Hohmann (1st!), Tommy Fischer, Bill Elgart, Dirik Schilgen, Bastian Jütte, HG Brodmann and Hannes Nied.He studied privately with Paul Höchstädter.
Several awards and prices confirm Dominik's ability to play a supporting and inspiring role as a drummer: Jugend Jazzt, Junger Münchner Jazzpreis, LAG Jazzpreis, Sparda Jazz Award, Bruno Rother Wettwerb a.o. Occasional lessons with American masters like Adam Nussbaum, Joe Farnsworth, Ari Hoenig and Carl Allen.
www.absresto.de
Restaurant, Bar und Club
Gottesweg 135
50939 Köln - Klettenberg
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Straßenbahn Sülzburgstr. - Linie 18