Koi Trio trifft Gary Fuhrmann | Fabian Schöne
"Man kann ja nicht immer das Gleiche machen" meint Bandleader Matthias Akeo Nowak über den x-ten Auftritt seines Trios im ABS. Koi hat in der Tat sehr oft im ABS gespielt. Erstmals im Oktober 2010, geradewegs aus dem Proberaum heraus, als Trio ohne Namen, viele Stücke hatten lediglich einen Arbeitstittel. Exakt zwei Jahre später veröffentlicht Nowak mit dem Koi Trio die gleichnamige Debüt CD. Zurück zu "... immer das Gleiche machen". Ein Blick in das Archiv der Reihe offenbart, dass Auftritte des Trios mit Gästen, wie den Posaunisten Marshall Gilkes, Henning Berg, den Saxophonisten Maxi Jagow, Till Moses Kammertöns, Sebastian Gille, Niels Klein und Paul Heller, deutlich überwiegen. Soviel zu "... immer das Gleiche machen".
Außer Sebastian Gille (Hamburg), waren die Gäste stets Teil der Kölner Jazz Szene. Mit Gary Fuhrmann und Fabian Schöne hält die Rhein-Main/Rhein-Neckar Szene Einzug ins ABS. Nowak und Fuhrmann verbindet das seit zehn Jahren in unveränderter Besetzung bestehende Gary Fuhrmann Quintett. Mit Fabian Schöne hat Fuhrmann einen kongenialen Partner am Saxophone gefunden, gemeinsame Projekte sind in Planung oder bereits auf dem Weg, in diesem Fall, nach Köln Klettenberg. Zum Schluss an die Adresse von Matthias Akeo Nowak, von wegen "... immer das Gleiche machen".
ist 1978 in Worms/Rhein geboren und aufgewachsen, wo er nach mehrjährigen Aufenthalten in Mannheim, Paris und Köln seit 2014 auch wieder lebt und arbeitet.
PREISE & AUSZEICHNUNGEN
2014 Deutschlandfunk Mitschnitt und Interview
2012 Kultur-Förderpreis des Rotary-Club Worms
2009 Jazzpreis der Stadt Worms
2005 Jazzthing: Next Generation - Vol.10
LEHRTÄTIGKEIT
Als Lehrer für Saxophon, Musik-Theorie und Gehörbildung, Jazz-Ensemble sowie Big Band an der "Lucie-Kölsch" Jugend-Musikschule der Stadt Worms tätig.
AUSBILDUNG
2005 - 2007 Aufenthalt in Paris
1999 - 2003 Jazz-Saxophon Studium an der Musikhochschule Mannheim Workshops bei Maria Schneider, Joe Lovano, George Garzone, Kenny Werner, Dave Liebman und Lee Konitz.
Photo by Sven Götz Photography
Jahrgang 1987, geboren in Flensburg
Studium
2009-2014 Bachelor Jazz-und Popularmusik an der Staatlichen Hochschule für Musik-und darstellende Kunst Mannheim (Prof. Jürgen Seefelder)
2012 Studienaufenthalt in der Jazzabteilung der Musikhochschule Basel (Domenic Landolf) seit Herbst 2014 Master im Fach Jazz-Saxophon an der Hochschule für Musik Würzburg (Hubert Winter)
Zusammenarbeiten mit Musiker/Bands
HR-Big Band, Ralph Hesse, Bill Ramsey, Sarah Lipfert, LaJazzo Schleswig-Holstein, Nils Landgren, Benz Oester, Kick's and Sticks Big Band, Gary Fuhrmann, Axel Schlosser, Tony Lakatos, David Grottschreiber, The Windwalkers u.v.m
Unterricht und Workshops
Loren Stillman, Anat Cohen, Dave Liebman, Lutz Büchner, John Ruocco, Nils Wogram, Jesse van Ruller, Lutz Häfner, Tony Lakatos, Ingrid Jensen, Joris Roelofs, Ronan Guilfoyle, Pete Robbins, Guillermo Klein, Marco Lackner
Preise / Auszeichnungen
Repräsentant der Musikhochschule Mannheim beim IASJ-Meeting 2013 in Aarhus/Dänemark unter der Leitung von Dave Liebman
"Grand-Price Winner" beim internationalen Jazz-Wettbewerb in Bukarest 2014 als Mitglied der Band "The Windwalkers"
im Vorprogramm der Jazzopen Stuttgart 2014 für Wayne Shorter und Herbie Hancock als Mitglied der Band "The Windwalkers"
seit April 2015 Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes
Lehrtätigkeiten
seit 2014 Rockschule Mannheim
seit 2014 Wonnegauer Blasorchester e.V. Osthofen
seit 2013 für das MGB-Gymnasium und das Musikcenter Winkler in Bretten
sowie tätig als Saxophon-Dozent für Workshops, Satzproben etc. u.a für das Blasorchester Dotternhausen, Uni-Big Band Mannheim oder den privaten Musikunterricht
Arrangements/Kompositionen
zusätzlich zu meiner Tätigkeit als Musiker schreibe ich Stücke und Arrangements für verschiedene Besetzungen und Projekten in denen ich mitwirke, sowie je nach Bedarf. Einen kleinen Eindruck hierzu gibt es im Bereich Media (s.Homepage)
Foto©Gerhard Richter
Matthias Akeo Nowak, geboren in Berlin, studierte Orchestermusik und Jazz an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Mannheim und am Queens College, New York. Als Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie und der Jungen Österreichischen Philharmonie wirkte er schon früh an zahlreichen Konzerten im In- und Ausland mit. Die Vorliebe zu Jazz und Improvisierter Musik lernte er als Bassist bei Gunter Hampels "Next Generation" kennen.
Er nahm an Masterclasses bei Charlie Haden, Drew Gress und Eric Harland teil und wurde 2008 mit einem Jahresstipendium des DAAD ausgezeichnet, welches ihm ermöglichte, seine Studien 2008-2009 in New York zu vertiefen.
Matthias lebt mit seiner Familie in Köln, ist aktiver Teil der dortigen Jazzszene und spielt unter anderem mit Peter Ehwalds "Le Septuor De Grand Matin", Riaz Khabipour Quartett, Angelika Niescier, seinen eigenen Bands "KoiTrio" und "Common Ground". Theater- Film und Orchestermusik Produktionen u.a. mit Gunter Hampel, Johannes Repka, Annette Focks, gehören ebenso zu seinem Alltag, wie seine Teilnahme an internationalen Festivals in über 40 Ländern wie Jazz Utsav, New Dheli (IN), Eurojazz, Mexico City (MEX), Tremplin Jazz Europeen, Avignon (F), oder Jazzfestival Willisau, Willisau (CH).
Seit 2016 ist Matthias Docent am Conservatorium Maastricht.
Photo: Real Live Jazz
Riaz Khabirpour, geboren 1979 in Heidelberg,
Mit 14 Jahren geift Riaz Khabirpour zur Gitarre und spielte zunächst vor allem klassische Musik. Später entdeckte er seine Faszination für Jazz und improvisierte Musik.
1999 zog er nach Amsterdam und studierte dort am Conservatorium van Amsterdam Jazz-Gitarre. Er hat dort u.a. Unterricht bei den namhaften Gitarristen Maarten van de Grinten und Jesse van Ruller.
2002 - 2003 war er Mitglied im "Bundesjugendjazzorchester" unter der Leitung von Peter Herbolzheimer.
2003 wurde Riaz zum Master-Studiengang in Amsterdam zugelassen
Dies ermöglichte im Januar 2006 einen Austausch mit dem SUNY Purchase College in New York, wo er ein Semester Unterricht bei John Abercrombie nimmt.
Seit September 2006 lebt Riaz Khabirpour als Gitarrist und Komponist in Köln und ist aktives Mitglied der dortigen Szene. Er spielt u.a. in der "Maxime Bender Group", dem "Jens Böckamp Quartet" und dem Gesangs-Gitarren-Duo "Zweiton" mit Esther Berlansky.
Im Januar 2010 erscheint The Seeker, die Debut CD der "Riaz Khabirpour Band", beim Berliner Label Konnex-Records. Besetzung: Jens Böckamp (Saxofon, Klarinette), Pablo Held (Piano), Paul Wiltgen (Drums), Matthias Nowak (Kontrabass)
Khabirpour,Oli und ich. Im Oktober 2010 findet ein erster öffentlicher Auftritte des zu diesem Zeitpunkt noch namenlosen Trios mit Riaz Khabirpour (g), Oliver Rehmann (dr) und ich - Matthias Akeo Nowak (b) im Zuge der Reihe Real Live Jazz in Köln statt. Als KOi Trio veröffentlicht Mastermind Matthias Akeo Nowak, der sämtliche Stücke auf der CD geschrieben hat, im Januar 2013 die gleichnamige CD Koi Trio beim Label Personality Records. Im September 2014 folgt eine weitere Veröffentlichung, Light Blue beim Kölner Label Float Music, ... "eine klug und lässig herausgespielte Hommage an Thelonious Monk" (Rezension von Hans Bernd Kittlaus veröffentlicht am 1. November 2014 auf www.sound-and-image.de).
Im August 2013 präsentierte Riaz Khabirpour anlässlich des Diplomkonzertes nach zweijährigem Masterstudium für Komposition und Arrangement an der Kölner Musikhochschule bei Professor Joachim Ulrich seine neusten Projekte Das Elftett und das Riaz Khabirpour Sextett in der Loft/Köln.
Im Oktober 2016 Gründung des "Riaz Khabirpour Quartett". Mit dabei sind Matthew Halpin (sax), Matthias Akeo Nowak (b), Leif Berger (dr)
seit 2008 bis heute ist Riaz Khabirpour maßgeblich an der Programmgestaltung der Reihe Real Live Jazz in Köln Klettenberg beteiligt. 300 Konzerte haben bis Oktober 2016 stattgefunden.
Mit der Konzertfolge "Riaz Khabirpour - Voices" innerhalb der Reihe stellt Khabirpour regelmäßig seine Liebe zur Stimme in der Musik in den Vordergrund. Daran beteiligt waren und werden auch in Zukunft sein: Fillipa Gojo, Eva Buchmann, Tamara Lukasheva, Veronika Morscher sowie Dora Osterloh.
Im Kern bietet die Reihe Real Live Jazz vorwiegend der jungen und weniger jungen Kölner Jazz Szene Auftrittsmöglichkeiten, die das Angebot Sonntag für Sonntag dank Riaz Khabirpour auf einem ausgesprochen hohem musikalischem Niveau nutzt.
Photo by Gerhard Richter
Geboren 1982 in der Kleinstadt Ibbenbüren, beginnt Oliver seine musikalische Karriere am Schlagzeug seines Onkels. Im Alter von 8 Jahren hat er schließlich seine Eltern davon überzeugt Schlagzeugunterricht zu bekommen. Ein Jahr später beginnt Oliver auch das Klavierspielen, was ihm im Laufe der Jahre erste Preise beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ einbringt.
Seine Liebe zum Jazz entdeckt Oliver 1997 beim "Pink Jazz Festival", einem deutsch - amerikanischen Jazzaustausch der ihn an die "University of North Texas" und nach Los Angeles führt. Er konzentriert sich nun mehr und mehr auf das Schlagzeug und belegt 1999 und 2001 den ersten Platz beim Wettbewerb „Jugend Jazzt“. Neben dem Jazz spielt Oliver zu dieser Zeit auch klassische Perkussion und ist zwei Jahre lang Mitglied des „Landesjugendorchesters NRW“.
Im Jahre 2002 beginnt er dann sein Musikstudium am „Conservatorium van Amsterdam“, wo er Unterricht von Martijn Vink und Marcel Seriese erhält. Dort nimmt Oliver auch an vielen Workshops u. a. bei Bill Stewart, John Scofield, Joey Barron und John Clayton teil.
Vier Jahre später, und mit dem Bachelor Abschluss in der Tasche, kehrt Oliver nach Deutschland zurück und wohnt seither in Köln. Zurzeit spielt er in verschiedenen Formationen in Deutschland und den Niederlanden, mit denen Oliver auch Konzerte in Russland, Luxembourg und auf dem Novi Sad Jazz Festival in Serbien spielte.
Auch im klassischen Bereich ist Oliver weiter aktiv, so nimmt er 2008 eine CD mit dem Klarinettisten Andy Miles und den Duisburger Philharmonikern auf.
www.absresto.de
Restaurant, Bar und Club
Gottesweg 135
50939 Köln - Klettenberg
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