Theresia Philipp
Theresia Philipp ist eine der herausragenden Protagonistinnen im Kölner Jazz. In punkto Stilistik gibt es für die Saxofonistin, ausgezeichnet mit dem WDR-Jazzpreis 2022, kaum Grenzen: Mühelos entwickelt sie den reichen Kosmos ihrer Klangkunst, groovt ebenso seelenvoll wie schwerelos treibend, schafft mit ihrer Musik und ihren Kompositionen mal intime, mal avantgardistisch zupackende Traumgebilde. Nun trifft sie zum ersten Mal im Kollektiv auf Bastian Stein (Trompete), Matthias Nowak (Kontrabass) und Felix Ambach (Schlagzeug). Grundlage für die Erforschung einer gemeinsamen Klangsprache sind die Eigenkompositionen der Band-Mitglieder, wobei die Spannungsbögen nicht allein aus der Virtuosität der Musiker:innen entstehen, sondern durch kollektives Improvisieren im freien Raum. Aus dem spontanen Zusammenspiel erwächst die musikalische Haltung: Die Suche nach höchstmöglicher Lebendigkeit scheut kein Risiko und wird zur intensiven, gemeinsamen Konstante!
Eintrittspreis: 15 €
Theresia
Philipp
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saxophone
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Theresia Philipp (*1991) ist eine deutsche Saxophonistin/Komponistin und studiert seit 2010 an der Hochschule für Musik und Tanz Köln bei Claudius Valk, Roger Hanschel, Prof. Henning Berg und Prof. Joachim Ullrich.
In der Oberlausitz aufgewachsen, besuchte sie von 2004 - 2010 das "Sächsisches Landesgymnasium für Musik Carl Maria von Weber Dresden", nachdem Theresia mit 11 Jahren u.a. im Spielmannszug Oberlichtenau e.V. begann Saxophon zu spielen.
Heute spielt sie neben Altsaxophon noch Klarinette, Sopran und Baritonsaxophon, sowie Querflöte.
Neben mehreren ersten Preisen bei "Jugend Jazzt" erhielt Theresia das Lions Club Köln Stipendium 2013.
Von 2007-2011 war sie Mitglied im LandesJugendJazzOrchester Sachsen und 2012-2013 im BundesJazzOrchester (BuJazzO).
Mittlerweile ist Theresia Philipp aktiver Bestandteil der jungen Kölner Jazzszene und spielt u.a. seit 2011 im "Backyard Jazz Orchestra" (s. Bands/Projekte)
Durch Aktivitäten wie diese entstand ein Zusammenwirken mit Musikern wie John Taylor, Marko Lackner, John Ruocco, Jiggs Whiggham, Will Vinson, Kurt Elling, Pablo Held, Niels Klein, Peter Ehwald, Stefan Schultze,Heiner Wiberny, Frank Wunsch, Loren Stillman, Klaus Osterloh, Michael Heupel und der WDR Big Band.
Theresia spielte u.a. auf dem "Jazzfest Bonn", "Beograde Jazz Festival", "Venice Jazz Festival", "Deutscher Hörbuchpreis 2014", "Skopje Jazz Festival" und dem "Jazz is Back" Festival.
Konzertreisen führten sie außerdem nach Indien, Finnland, Italien, Kroatien, Island, Griechenland, Mazedonien, Serbien, Litauen, Rumänien u.v.m.,
Seit 2012 unterrichtet Theresia an der Jazzhausschule Köln Saxophon und Klarinette, sowie Kindergruppen an Grundschulen.
Bastian Stein wurde als Sohn einer Künstler- und Musikerfamilie geboren. Seit seinem fünften Lebensjahr wohnt er in Wien. Bereits als Zehnjähriger durfte Stein als Gasthörer die Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien besuchen.
Mit fünfzehn Jahren begann er dort sein Trompetenstudium. Anschließend studierte er bei Ack van Rooyen in Amsterdam. 2005 erhielt er als Preisträger des Hans Koller Preises ein Stipendium in New York, worauf 2006 ein Jahr Privatunterricht bei dem renommierten Trompetendozenten Bo Nilsson folgte.
Zwischen 2003 und 2005 spielte Stein in vielen zum Teil international bekannten Formationen, wie dem Bundesjazzorchester unter der Leitung von Peter Herbolzheimer, mit dem er durch Mittel- und Osteuropa tourte.
Danach gehörte er schnell zum festen Bestandteil der österreichischen Jazzszene, wirkte mit beim Joris Dudli Sextett, im Martin Reiter Oktett, oder in der Robert Bachner Big Band.
2010 veröffentlichte Bastian Stein mit "Gravity Point" sein Debütalbum "Grounded".
2013 veröffentlichte er mit der Formation "Bastian Stein Group", mit Pablo Held - piano, Matthias Pichler - bass, Tobias Backhaus - drums, sein zweites Album "DIEGESIS" (Pirouet).
Neben seinen eigenen Projekten war er mit Bastian Stein/Jure Pukl CROSSFRONT 2011 auf Europatournee.
Bastian Stein wohnt seit Mitte 2013 in Köln.
Foto©Gerhard Richter
Matthias Akeo Nowak, geboren in Berlin, studierte Orchestermusik und Jazz an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Mannheim und am Queens College, New York. Als Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie und der Jungen Österreichischen Philharmonie wirkte er schon früh an zahlreichen Konzerten im In- und Ausland mit. Die Vorliebe zu Jazz und Improvisierter Musik lernte er als Bassist bei Gunter Hampels "Next Generation" kennen.
Er nahm an Masterclasses bei Charlie Haden, Drew Gress und Eric Harland teil und wurde 2008 mit einem Jahresstipendium des DAAD ausgezeichnet, welches ihm ermöglichte, seine Studien 2008-2009 in New York zu vertiefen.
Matthias lebt mit seiner Familie in Köln, ist aktiver Teil der dortigen Jazzszene und spielt unter anderem mit Peter Ehwalds "Le Septuor De Grand Matin", Riaz Khabipour Quartett, Angelika Niescier, seinen eigenen Bands "KoiTrio" und "Common Ground". Theater- Film und Orchestermusik Produktionen u.a. mit Gunter Hampel, Johannes Repka, Annette Focks, gehören ebenso zu seinem Alltag, wie seine Teilnahme an internationalen Festivals in über 40 Ländern wie Jazz Utsav, New Dheli (IN), Eurojazz, Mexico City (MEX), Tremplin Jazz Europeen, Avignon (F), oder Jazzfestival Willisau, Willisau (CH).
Seit 2016 ist Matthias Docent am Conservatorium Maastricht.
Silvio Morger wurde 1984 in Basel (CH) geboren. Nachdem er im Alter von 10 Jahren nach Deutschland zog, fing er mit dem Schlagzeugspielen an. Nach dem Abitur studierte er an den Musikhochschulen in Mainz und Köln Jazz- Schlagzeug, u.a. bei Keith Copeland und Michael Küttner. Während des Studiums langjähriges Mitglied im Landesjugendjazzorchester Hessen, im Bujazzo und in Peter Herbolzheimers Masterclass Bigband.
Darüber hinaus Konzerte und Aufnahmen mit Lalo Schifrin, Dee Dee Bridgewater, Antonio Hart, David Binney, Will Vinson, Nils Wogram, Hayden Chisholm, Gerard Presencer, Peter Weniger, Ack van Rooyen, Matthias Schriefl, Paul Heller, Gerd Dudek, Wolfgang Fuhr, Hubert Nuss, Thomas Rückert, Pablo Held, Henning Berg, Dietmar Fuhr, Martin Gjakonovski, Julian & Roman Wasserfuhr, HR Bigband, Cologne Contemporary Jazz Orchestra (CCJO) u.v.a.
Nach dem Abschluss an der Musikhochschule Köln folgte ein Aufenthalt in New York, wo er mit einem Stipendium des Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) am Queens College studierte. Unterricht in NY bei Gene Jackson, Johannes Weidenmueller, Jochen Rueckert, Ari Hoenig und Henry Cole.
Aktuell spielt er in den Formationen, Matthias Schriefl Trio, Maxime Bender Quartett, Lucas Leidinger Quintett, Volker Engelberth Trio, Hannah Köpf Band, Max Frankl Sextett, Clemens Orth Trio und der Nicolas Simion Group.
Silvio Morger wurde mit verschiedenen Preisen ausgezeichnet so z.b. 1 Preis Jugend Jazzt 2004, 1. Preis Jazzwettbewerb Straubing 2007 mit der Band “hornstrom” und dem Solistenpreis des Festivals “Tremplin Jazz d´Avignon” 2012.
Seit den 18. Hildener Jazztagen, an denen er mit seinem Quartett teilnahm, ist Silvio Morger Preisträger des Wilhelm - Fabry Förderpreises 2013.
Mit dem "Malte Dürrschnabel Quartett" spielte er 2013 in den "Topaz Audio Studios" in Köln eine CD ein.
Anfang 2014 folgen Studioaufnahmen für die neue "Maxim Bender Quartett" CD unter dem Label "Laborie Jazz".
Auftritte u.a. bei Jazz Festival Caracas (VZ), Jazzfestival Glasgow, Jazzfestival Edinburgh (UK), Tremplin Jazz d’Avignon (F), Bohemia Jazzfest (CZ), Jazz Festival Cernosice (CZ), Sofia Jazz Peak (BUL), Jazz Festival Kiev (UKR), Jazz an der Donau, Jazzfestival Viersen, Jazzfestival Münster, Jazztage Leverkusen, Jazz Cologne, Int. Jazzfestival Greiz, Jazzwoche Burghausen, Rheingau Musik Festival, Ingolstädter Jazztage u.v.m.
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