Caris Hermes
Caris Hermes ist derzeit noch Hauptfachstudentin an der "Folkwang Universität der Künste" in Essen und studiert dort bei Bassist Robert Landfermann. Caris Hermes ist mehrfache Preisträgerin des Landeswettbewerbs "Jugend jazzt". Sie gewann sowohl den ersten Preis in der Solo-Kategorie als auch einen Bandpreis mit dem "Whole Step Quintett" mit Verleihung des "DEW 21" Förderpreises. Sie war Mitglied des Landesjugendjazzorchesters NRW und tourte mit dieser Formation im Senegal, in Irland und durch die Vereinigten Arabischen Emirate. Mit dieser Besetzung nahm sie die CD "Way Up" auf, die 2013 mit dem WDR Jazzpreis ausgezeichnet wurde.
Caris Hermes ist Mitglied vieler kleinerer Besetzungen wie Paul Hellers "Little Bigband" und tourte 2012 mit dem Sänger Dennis Rowland und dem East West European Jazzorchester durch Europa. Caris spielte u.a. auf dem Viersener Jazzfestival und begleitete im April 2014 eine Probe der WDR Bigband mit denen sie im September 2014 in der Sendung "Zimmer Frei ab 18" zusehen war.
Im Februar 2015 war Caris Hermes zu Gast bei der Glenn Miller Bigband. Im März nahm sie das Album "Back To Trad" , mit dem Pascal Bartoszak Quartett auf und gewann mit dieser Besetzung, den 2. Preis des Sparda Jazzawards und war Finalistin des Jungen deutschen Jazzpreises in Osnabrück. Auch 2015 spielte Sie mit dem Jerry Lu Trio auf dem Klavierfestival Rhein Ruhr.
Außerdem war Caris 2015 Dozentin und Gast der Jazz Groove Bigband in Peru/Lima und spielte unter anderem mit Elio Villafranca (Klavierdozent der Julliard School New York) und anderen Namenhaften Musikern.
Auf ihrem musikalischem Weg begleiteten Caris Hermes u.a. Musiker wie Denis Gäbel, Steffen Schorn, Marcio Doctor, Luciano Biondini, Afra Mussawissade, Gabriel Perez, Ansgar Striepens, John Goldsby, Robert Landfermann, Stefan Pfeifer, Stefan Schulze, Marko Lackner, Michael Villmow, Frederik Köster, Bruno Castelucci, Glauco Venier, Uli Beckerhoff, Peter O'Mara, Henning Gailing und Paul Heller.
real live jazz Konzerte mit Caris Hermes
Denis Gäbel „Celebrating Charles Mingus“
„Einfach grandios“, jubelte die F.A.Z. nach einem Denis-Gäbel-Konzert mit seinem Ensemble Good Spirits. „Da werden aus sperrigen, bisweilen an Thelonious Monks mysteriöse Bebop-Phrasen erinnernden Themen ganze Klangkomplexe so musikalisch-logisch entwickelt, als seien sie nach einem goldenen Schnitt der Jazzimprovisation erdacht worden. Man kann sich nicht satt hören an diesen Kontrapunkten und Impulsen... Besser geht es nicht.”
Zur Working Band des energiegeladenen, improvisationsfreudigen Kölner Saxofonisten gehören immer mal wieder andere „gute Geister“, gleichwohl inspirieren sie Denis Gäbel immer wieder neu. Seine erste Lieblingsband waren Art Blakeys The Jazz Messengers, von da führten seine Klangreisen über Miles Davis und Cannonball Adderley zu Sonny Rollins und Duke Ellington – bis zu: Charles Mingus! Dessen Stück „Moanin‘“ von der LP „Blues and Roots“ spielte Gäbel bereits mit 13 Jahren bei einem Jugendjazz-Workshop: „Eine dreckige, bluesige Platte, bei der ich heute immer noch Gänsehaut bekomme.“
Schon lange wollte Gäbel dem legendären Bassisten, Pianisten, Arrangeur und Komponisten, der in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden wäre, seine Reverenz erweisen. Dann kam Corona dazwischen, was ihm immerhin die Zeit gab, um im Deutschlandfunk die CD „The Mingus Sessions“ einzuspielen. Dieses Mingus-Projekt entstand mit Bassist Robert Landfermann und Schlagzeuger Leif Berger, zu einzelnen Stücken kamen Gäste wie Norbert Scholly, Sebastian Gille, Shannon Barnett und Simon Seidl, mit Christian Ramond verdoppelt sich im „Work Song“ gar der Bass, und Laura Totenhagen singt das Mingus-Stück „Eclipse“.
Im Vorfeld der CD-Veröffentlichung sowie eines kleinen Mingus-Festivals, das Denis Gäbel und Robert Landfermann Anfang Oktober im Stadtgarten veranstalten, freuen wir uns auf das Denis Gäbel Very Special Quintet mit „Celebrating Charles Mingus“. Die Namen der Musiker*in muss man sich auf der Zunge zergehen lassen – allesamt noch mehr „gute Geister“ für eine ganz besondere Feierstunde!
Jerry Lu Trio feat. Marcus Bartelt
"Straight Ahead Jazz" Das Trio des Kölner Pianisten Jerry Lu widmet sich dem traditionellen Jazz und bewegt sich stilistisch im Bereich zwischen swingendem und modernem Mainstream. Sein Trio ist mit zwei herausragenden Musikern aus der Jazz Szene NRW besetzt: Caris Hermes am Kontrabass und Niklas Walter am Schlagzeug.
Durch jahrelanges Zusammenspiel in zahlreichen Formationen sind die drei jungen Musiker perfekt aufeinander eingespielt und bestritten gemeinsam bereits viele Konzerte, Radioproduktionen und Festivals wie z.B. das Klavierfestival Ruhr.
Für dieses Konzert lädt das Trio den renommierten Saxophonisten Marcus Bartelt ein. Marcus Bartelt spielte mit u.a. Bob Brookmeyer's New Art Orchestra, Michel Herr's Life Lines, Jason Marsalis, den Lionel Hampton All Stars, Chilly Gonzales, Brussels Jazz Orchestra, DePhazz, der Paul Kuhn Big Band, allen deutschen Rundfunk- Big-Bands und als Studiomusiker auf unzähligen CD-, TV- und DVD-Produktionen populärer Künstler wie z.B. Thomas Quasthoff, Udo Jürgens, Stefan Raab oder Tom Gaebel und gründete das Cologne Contemporary Jazz Orchestra.
Für dieses Konzert hat die Band ein abwechslungsreiches Programm aus Eigenkompositionen und Arrangements von Klassikern aus dem American Songbook zusammengestellt. Es erwartet Sie ein Konzert ganz nach der klassischen Jazz- Tradition und im Mittelpunkt steht der SWING.
Jerry Lu feat. Marcus Bartelt - Darius Dance (youtube)
Jerry Lu feat. Marcus Bartelt - You Stepped out of a Dream (youtube)
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