BÖRT
Vier Stimmen im Spannungsfeld zwischen Individualismus und Gemeinschaft, Aktion und Reaktion, zwischen blindem Vertrauen und gegenseitiger Schonungslosigkeit. Diese Dynamik bestimmt das Spiel des jungen Kölner Quartetts. Die dabei freigesetzte Energie wird zu Musik, die vom Moment lebt.
Die vier Kölner sind aufstrebende Akteure der deutschen Jazzszene und mit ihren Projekten international unterwegs. Mit einem Fuß in der Jazztradition verwurzelt, mit dem anderen auf einem ganz eigenen Weg, lassen sie ihre musikalischen Visionen zu einem Gesamtbild verschmelzen und treten jedes Mal aufs Neue eine Reise ins Ungewisse an.
BÖRT ist Preisträger des Jazz@undesigned Wettbewerbs 2019 der Werner Richard - Dr. Carl Dörken Stiftung
Geboren 1991 in Aschaffenburg bin ich durch meinen Vater früh zur Musik gekommen und bekam von ihm zunächst Klavierunterricht. Meine Liebe zu den tiefen Tönen entdeckte ich dann im Alter von 12 Jahren. Ich wünschte mir einen E-Bass zum Geburtstag und legte auf eigene Faust los. Das klappte ganz gut und so folgten bald erste Banderfahrungen mit diversen Garagen-Bands und schließlich in der Bigband meines Gymnasiums.
Angeregt durch das CD Regal meines Vaters begann ich mich zunehmend für Jazz zu interessieren und kam so einige Zeit später zum Kontrabass. Bis zum Abitur nahm ich Unterricht in Kontrabass und E-Bass Jazz/Pop bei Robert Oursin, später auch in klassischem Kontrabass bei Stefanie Lange, Carmen Brendel und Bruno Suys.
Mit 16 wurde ich ins Landes Jugendjazzorchester Bayern aufgenommen, wo ich unter anderem mit Harald Rüschenbaum und Karsten Gorzel arbeitete. Neben zahlreichen Auftritten im Inland ermöglichte mir dieses Orchester Konzertreisen nach Sizilien, Malaysia, Vietnam, Indonesien und auf die Philippinen, eine CD Produktion ("đá cầu", 2015) und darüber hinaus auch pädagogische Erfahrungen im Rahmen von Schulworkshops.
Zum Musikstudium zog es mich dann schließlich nach Köln. An der Hochschule für Musik und Tanz studierte ich von 2011 bis 2016 Jazz-Kontrabass bei Dieter Manderscheid, Dietmar Fuhr, Sebastian Gramss, Hubert Nuss und Jonas Burgwinkel.
Als Bassist bin ich heute in der Kölner Jazz-Szene aktiv und sowohl als Sideman in verschiedenen Bands, als auch mit meinen eigenen Projekten deutschlandweit unterwegs.
Theresia
Philipp
-
saxophone
-
Theresia Philipp (*1991) ist eine deutsche Saxophonistin/Komponistin und studiert seit 2010 an der Hochschule für Musik und Tanz Köln bei Claudius Valk, Roger Hanschel, Prof. Henning Berg und Prof. Joachim Ullrich.
In der Oberlausitz aufgewachsen, besuchte sie von 2004 - 2010 das "Sächsisches Landesgymnasium für Musik Carl Maria von Weber Dresden", nachdem Theresia mit 11 Jahren u.a. im Spielmannszug Oberlichtenau e.V. begann Saxophon zu spielen.
Heute spielt sie neben Altsaxophon noch Klarinette, Sopran und Baritonsaxophon, sowie Querflöte.
Neben mehreren ersten Preisen bei "Jugend Jazzt" erhielt Theresia das Lions Club Köln Stipendium 2013.
Von 2007-2011 war sie Mitglied im LandesJugendJazzOrchester Sachsen und 2012-2013 im BundesJazzOrchester (BuJazzO).
Mittlerweile ist Theresia Philipp aktiver Bestandteil der jungen Kölner Jazzszene und spielt u.a. seit 2011 im "Backyard Jazz Orchestra" (s. Bands/Projekte)
Durch Aktivitäten wie diese entstand ein Zusammenwirken mit Musikern wie John Taylor, Marko Lackner, John Ruocco, Jiggs Whiggham, Will Vinson, Kurt Elling, Pablo Held, Niels Klein, Peter Ehwald, Stefan Schultze,Heiner Wiberny, Frank Wunsch, Loren Stillman, Klaus Osterloh, Michael Heupel und der WDR Big Band.
Theresia spielte u.a. auf dem "Jazzfest Bonn", "Beograde Jazz Festival", "Venice Jazz Festival", "Deutscher Hörbuchpreis 2014", "Skopje Jazz Festival" und dem "Jazz is Back" Festival.
Konzertreisen führten sie außerdem nach Indien, Finnland, Italien, Kroatien, Island, Griechenland, Mazedonien, Serbien, Litauen, Rumänien u.v.m.,
Seit 2012 unterrichtet Theresia an der Jazzhausschule Köln Saxophon und Klarinette, sowie Kindergruppen an Grundschulen.
Jonathan Hofmeister, 1992 in Fürth geboren, erhielt im Alter von sechs Jahren den ersten Klavierunterricht. Während seiner Jugend wuchs sein Interesse für Jazz, worauf er an diversen Workshops bei Peter Fulda, Paul Heller, Achim Kaufmann, John Taylor u.v.a. teilnahm. Bald gründete er sein erstes Quartett, mit dem er den Landes- und Bundeswettbewerb „Jugend Jazzt“ sowie den Talentpreis des Theatervereins Fürth gewann, infolgedessen er auf diversen Jazzfestivals in Bayern konzertierte. Seit 2011 studiert er an der Kölner Musikhochschule bei Hendrik Soll und Hubert Nuss und ist seit 2014 Mitglied des Bundesjugend Jazzorchesters.
Photo by Gerhard Richter
Der seit 2010 in Köln lebende Schlagzeuger Fabian Arends hat sich in kurzer Zeit einen Namen in der Kölner Jazz Szene gemacht.
So ist er unter anderem regelmäßig zu hören mit dem Simon Seidl Trio, Christoph Möckel Quartet, Friedrich-Helm-Arends Trio, Thomas Rückert Quartett, Reza Askari´s Roar, Philipp Brämswig Trio, Schmid´s Huhn, Louis Stapleton Trio, Trumann Doktrin, Bloom, Makkro und dem Hendrika Entzian Quartett.
Ganz frisch aus der Taufe gehoben hat Arends seine "Fabian Arends Group" mit einem ersten Konzert im April 2014 in der Loft/Köln.
In der Vergangenheit spielte er auf Festivals wie dem Audi Jazz Festival 2012, dem Jazzfest Bonn und dem Intern. Literatur- und Poesiefestival Bad Homburg (mit dem Hubert Nuss Trio), bei JazzBaltica , ElbJazz in Hamburg, dem Moers Festival oder mit dem Doppeltrio "Makkro" beim Neue Musik Festival „8 Brücken“ in Köln.
2010 wurde Fabian Arends mit dem Praetorius-Musikpreis des Landes Niedersachsen ausgezeichnet. Zudem gewann er im Jahre 2009 verschiedene Haupt- und Nebenpreise bei der Bundesbegegnung „Jugend Jazzt“. Von 2007 bis 2011 war er Teil des Landesjazzorchesters Niedersachsen, 2012/2013 Mitglied des Bundesjazzorchesters unter der Leitung von Jiggs Whigham und Niels Klein.
Nach Unterricht bei u.a. Matt Wilson, Marcio Doctor studiert Fabian Arends seit 2010 an der Musikhochschule Köln bei Michael Küttner und Frank Gratkowski.
In 2013 wurde Arends der Sparda-Jazz-Award in Düsseldorf und der 1. Junge Jazzpreis München jeweils mit dem "Louis Stapleton Trio" verliehen
Mit der Formation „Trumann Doktrin“ spielt Arends erneut am 7. Juni 2014 ein Preisträgerkonzert für den 2. Platz des Sparda Jazz Awards 2014.
filmhaus-koeln.de/
Maybachstraße 111
50670 Köln
Stadtplan
Hansaring Linien 12 und 15 und S-Bahn