Pablo Held
Foto©Gerhard Richter
Pablo Held (*27.12.1986) wuchs in einer
Musikerfamilie in Hagen auf. Schon früh kam er durch seine Eltern in
Berührung mit Musik verschiedenster Herkunft. Als vierjähriger bekam er
ersten Schlagzeugunterricht, mit zehn Jahren wechselte er zum Klavier
und begann mit 18 Jahren sein Jazzklavierstudium in Köln bei John Taylor
und Hubert Nuss, welches er mit Auszeichung abschloß.
Pablo machte vor allem mit
der Musik seines Trios, seinem großen Ensemble GLOW, und der
Zusammenarbeit mit John Scofield auf sich aufmerksam, ist aber auch als
Sideman in verschiedenen Projekten der europäischen Jazzszene aktiv.
Konzertreisen führten Pablo
nach USA, China, Korea, England, Irland, Kolumbien, Bolivien, Brasilien,
Ecuador, Griechenland, Türkei, Frankreich, Italien, Spanien, Portugal,
Russland, Polen, Tschechische Republik, Slowakei, Serbien, Bulgarien,
Ungarn, Kasachstan, Kirgisien, Lettland, Estland, Norwegen, Schweden,
Finnland, Dänemark, Holland, Schweiz, Österreich, Luxemburg...
Es enstanden
Zusammenarbeiten mit Jazzgrößen wie John Scofield, Chris Potter, Dave
Liebman, Tom Harrell, Chris Speed, Jorge Rossy, Jim Beard und vielen
anderen.
Pablo Held ist auf über 30
Tonträgern zu hören. Seine eigenen Alben wurden von der weltweiten
Fachpresse hochgelobt und mehrfach zur „CD des Monats“ in verschiedenen
Magazinen und Blogs gewählt. Das amerikanische Magazin DOWNBEAT nannte
die CD "The Trio Meets John Scofield" eine der besten CDs des Jahres
2015. Im Frühjahr 2018 wird "Investigations", das nunmehr zehnte Album
des Pablo Held Trios, auf dem britischen Label Edition Records
erscheinen.
Pablo ist Empfänger des
Westfalen-Jazzpreises (2009), des WDR Jazzpreises (2011) und des Horst
& Gretl Will Stipendiums der Stadt Köln (2012).
Das Pablo Held Trio erhielt im Jahr 2013 den Förderpreis des Landes Nordrhein Westfalen sowie im Jahr 2014 den SWR Jazzpreis.
Seit 2011 ist Pablo Held als Dozent am Institut für Musik Osnabrück tätig und gibt weltweit Workshops.
real live jazz Konzerte mit Pablo Held
Roxy or elsewhere
Roxy Jazz, Jazz im Stecken, Zockpalast@Barracudabar, Jazz@ArtyFarty. Das Belgische Viertel war einst eine Bastion der freien Kölner Jazz Szene. Es ist, das Treiben auf dem Brüsseler Platz ausgenommen, ruhiger geworden die letzten Jahre. Der Stecken ist einer Sanierung zum Opfer gefallen und jetzt ein Heizungskeller. Der Zockpalast hat keinen Nachfolger gefunden, Jazz@ArtyFarty musste einem neuem Konzept weichen, der Umzug von Jazz im Stecken ins Roxy währte sechs Jahre lang, bis das Roxy letztes Jahr die Reißleine zog und statt allwöchentlich nur noch gelegentlich Jazz anbietet.
Pablo Held, Oliver Lutz und Silvio Morger hatten bei allen Reihen mächtig ihre Finger mit im Spiel. Ob kuratierend, organisierend, werbend, spielend und noch mehr spielend. Wenn nicht mehr im Stecken, Zockpalast, ArtyFarty oder Roxy dann halt elsewhere.
Das es das ABS trifft, diese in allen Belangen wichtigen Vertreter der Kölner Jazz Szene begrüßen zu dürfen, noch dazu mit Norbert 'Guitar' Scholly im Schlepptau, macht den Verlust der oben genannten Spielstätten ein wenig und noch viel mehr erträglicher.
Albert Vila "The Unquiet Sky"
Albert Vila hat sein neustes Album in New York City aufgenommen, umgeben von einigen der derzeit herausragenden Musikern der New Yorker Szene: Jeff Ballard - drums, Aaron Parks - piano und Doug Weiss - bass.
Heute stellt Albert Vila sein neustes Album "The Unquiet Sky" in Köln vor, umgeben von einigen der derzeit herausragenden Musikern der Kölner Szene: Fabian Arends, Pablo Held und Robert Landfermann.
"Barcelona is his hometown, and Brussels is now his base, but for his fourth album Vila recorded in Brooklyn. The compositions are all his and included is ‘Gym Jam’, the tune that won him first prize in the Dutch Jazz Competition of 2004."
- Peter Bacon JazzWise
"Vila’s latest CD features long, tightly composed works, interspersed with shorter pieces of solo guitar. He starts from relatively simple lines, which become increasingly faster and more complex as the song progresses. The tonality of Vila’s guitar ranges between the aggressive, hard, and fast, to the lyrical and “soft”. In other words, the man knows how to mix things up."
- Marc Van de Walle/ Jazzmozaiek Magazin Belgien
"Albert Vila manages to sculpt musical creations that speak to the senses and soul, and provide a window into his own unique world."
- Dan Bilawsky ALL About Jazz
Albert Vila Homepage
"Therefore" Soundcloud
"New Deal" Soundcloud
CD Review: Fresh Sound New Talent
CD Review: Jazz Guitar Society
The Music of Charlie Parker
Anfang der vierziger Jahre erschöpfte sich der damals nicht nur in den USA enorm populäre Swing. Gelangweilt von klischeehaften Arrangements und stereotypen Harmonien suchte Charlie Parker mit anderen jungen Musikern nach neuen musikalischen Wegen, die mehr kreative Entfaltung zuließen. Dieser Schritt machte ihn zum Schöpfer und herausragenden Interpreten des Bebop, mitunter zu einem der wichtigsten und einflussreichsten Musiker in der Geschichte des Jazz.
Zum Gig heute Abend: welche historische Jazz Größe auch immer mit einem Tribut geehrt würde, Langeweile ist mit dieser Besetzung definitiv ausgeschlossen.
Held Khabirpour Lutz Rehmann
Oliver Lutz Quartett
Verlegt in die Kölsch Kultur, vom ABS 80 Meter Richtung Luxemburger Straße.
Das Oliver Lutz Quartett ist das neuste Projekt des Bassisten Oliver Lutz. Frisch formiert mit Musikern aus Köln und Berlin geht diese Band auf musikalische Reise zwischen Freiheit, Experimentierfreude und Ekstase. Die Anlaufpunkte liefern Kompositionen von Oliver Lutz, die jegliche Offenheit zulassen, die Musik im Moment zu kreieren und zu erleben.
Der Auftritt in der Kölsch Kultur steht ganz im Zeichen der im Januar stattfindenden Studioaufnahmen für das Debut-Album "Signal".
Liste aller Musiker